Den Hass bekämpfen

Den Hass bekämpfen
Der rasante Anstieg antisemitischer Übergriffe ist ein alarmierendes Zeichen.
Josef Gebhard

Josef Gebhard

Es ist der kleinste gemeinsame Nenner des Hasses: Worin sich Rechtsextreme, Linksradikale und Islamisten einig sind, ist ihr Antisemitismus. 

Allen Appellen nach einem „Nie wieder“ zum Trotz ist er auch fast 80 Jahre nach der Befreiung der NS-Vernichtungslager keineswegs ausgerottet, sondern im Zuge des Hamas-Terrors gegen Israel sogar dramatisch im Steigen begriffen, wie aktuelle Zahlen zeigen. 

Sie dürfen aber nicht zum Anlass genommen werden, um sich in Debatten zu verlieren, aus welcher Ecke der größere Judenhass kommt. Es handelt sich vielmehr um eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, hier entschieden (mit Bildung, aber auch mit scharfen Strafen) gegenzusteuern. 

Denn den Opfern antisemitischer Übergriffe ist es wohl egal, ob diese religiös, ethnisch oder politisch motiviert sind.

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