Das Gute im Schlechten

The coronavirus disease (COVID-19) outbreak in Madrid
Die Flut negativer Nachrichten lässt vergessen, dass die Errungenschaften der Neuzeit nicht verloren gegangen sind. Das macht Hoffnung.
Martina Salomon

Martina Salomon

Dieser Tage gab es für den KURIER einen überraschenden „Love-Storm“. Die Leserschaft bedankte sich für einen Leitartikel über die großen und kleinen Siege im Pandemiejahr. Klar, die Medien müssen in erster Linie informieren, der Politik auf die Finger schauen, Fehlentwicklungen aufdecken. Aber dabei unterschätzen wir Journalisten oft die Sehnsucht der Menschen nach „good news“ und übersehen Letztere viel zu oft. Ohnehin schwappt aus den Medien-Agenturen ein Meer an niederschmetternden Nachrichten zu uns, das den Eindruck vermittelt, in der schlechtesten aller Welten zu leben. Dabei war bis zum Beginn der Pandemie genau das Gegenteil der Fall: Nie zuvor lebten so viele Menschen in zumindest relativem Wohlstand und Frieden auf der Erde.

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