Causa Milletich: Kein Grund zu jubeln

Causa Milletich: Kein Grund zu jubeln
Die Inseraten-Affäre rund um den ÖFB-Präsidenten hat den KURIER nicht nur journalistisch gefordert. Eines ist klar: Uns geht es um die Sache, nicht um einzelne Personen.
Philipp Albrechtsberger

Philipp Albrechtsberger

Es waren aufreibende Wochen für den KURIER-Sport. In der Inseraten-Causa rund um ÖFB-Boss Gerhard Milletich waren wir nicht nur journalistisch gefordert, sondern auch juristisch. Wir vertrauen unseren Quellen und Recherchen, gleichzeitig natürlich auch dem Rechtsstaat, wohlwissend, dass in medienrechtlichen Verfahren Kleinigkeiten den Ausschlag geben können.

Obwohl der erste Antrag des obersten Fußballfunktionärs abgewiesen wurde (nicht rechtskräftig) und der zweite gar nicht erst zur Verhandlung kam, gibt es keinen Grund zum Jubeln. Dafür steht zu viel auf dem Spiel im größten Sportverband des Landes. Uns geht es nicht um einzelne Personen, sondern um die Sache. Wir werden auch künftig genau hinsehen und dennoch Distanz wahren. Der Ball liegt nun tatsächlich beim ÖFB, der sich jedenfalls eines weiterhin sicher sein kann: Fairness in der Berichterstattung.

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