Streik bei den Eisenbahnen legt Zugsverkehr in Österreich lahm
Seit Montag um 0:00 Uhr streiken österreichweit die Eisenbahner. Er soll bis 24:00 Uhr dauern. Grund für den Streik ist, dass sich die Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht auf einen neuen Kollektiv-Vertrag einigen konnten. Aufgrund der hohen Inflation von 11 Prozent fordern die Eisenbahner 12 Prozent mehr Lohn. Das wären um durchschnittlich 400 Euro mehr Lohn. Die Arbeitgeber boten aber bei den Verhandlungen nur 8,4 Prozent beziehungsweise eine Mindest-Erhöhung von 208 Euro an.
Erklärung: Kollektiv-Vertrag
Ein Kollektiv-Vertrag ist ein Vertrag für alle Arbeitnehmer in einem Beruf. Es gibt Kollektiv-Verträge für viele verschiedene Berufe und ihre Mitarbeiter. In einem Kollektiv-Vertrag stehen die Rechte der Mitarbeiter. Darin steht aber auch, was sie in ihrer Arbeit tun müssen und wie viel Lohn sie bekommen. Der Kollektiv-Vertrag soll die Arbeitnehmer schützen.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Laut ÖBB sind normalerweise täglich rund 8.000 Güterzüge oder Personenzüge unterwegs. Rund eine Million Fahrgäste werden täglich befördert. Der Streik soll 24 Stunden andauern.
*Dieser Nachrichtenüberblick ist in leicht verständlicher Sprache verfasst.
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