Österreich verhindert Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens

Teilweise gibt es lange Wartezeiten an den rumänischen und bulgarischen Grenzen
Das rumänische Außenministerium hat aus Protest seinen Botschafter in Österreich nach Rumänien zurückgerufen.

Österreich hat gegen den Beitritt von Rumänien und Bulgarien zum Schengen-Raum gestimmt. Grund ist die hohe Zahl von Asylanträgen in Österreich. Das hat Innenminister Gerhard Karner erklärt. Auch die Niederlande stimmten gegen die Aufnahme von Rumänien und Bulgarien in den Schengen-Raum. Kroatien kann aber beitreten.

Alle Menschen in der EU sollen frei herumreisen können, ohne an jeder Landesgrenze kontrolliert zu werden. Deshalb haben 26 EU-Länder schon vor vielen Jahren das sogenannte "Schengen-Abkommen" unterschrieben.

Dadurch gibt es an allen Grenzen zwischen diesen EU-Ländern keine Grenz-Kontrollen mehr. Alle diese Länder zusammen bilden den sogenannten "Schengen-Raum".

Das rumänische Außenministerium hat aus Protest seinen Botschafter in Österreich nach Rumänien zurückgerufen. Wann er wieder nach Österreich zurückkehren wird, sagte das rumänische Außenministerium nicht.

*Dieser Nachrichtenüberblick ist in leicht verständlicher Sprache verfasst. 

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