Illegale Migration: Österreichische Polizisten an der ungarisch-serbischen Grenze

Illegale Migration: Österreichische Polizisten an der ungarisch-serbischen Grenze
Die Polizisten sind am Westbalkan im Einsatz, um illegale Migration und Schleuserkriminalität zu bekämpfen.

Das Innenministerium hat heute weitere 30 Polizisten an die ungarisch-serbische Grenze zur Unterstützung ihrer ungarischen Kollegen bei der Grenzsicherung entsandt.

Neue Fahrzeuge und Wärmebildkameras 

So leiste Österreich "einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität", hieß es aus dem Innenministerium. 

Neben der personellen Unterstützung wurde auch die technische Ausrüstung mit neuen Fahrzeugen und Wärmebildkameras aufgestockt.

140 österreichische Polizisten am Westbalkan

Die Entsendung österreichischer Polizisten an die ungarisch-serbische Grenze sei Teil eines Bündels an Maßnahmen, das zu einer Entlastung unserer Grenzen geführt hat, erklärte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). 

Insgesamt stehen aktuell 140 Polizistinnen und Polizisten aus Österreich in verschiedenen Staaten des Westbalkan zur Bekämpfung von illegaler Migration und Schleppern im Einsatz. An der ungarisch-serbischen und der ungarisch-rumänischen Grenze sind es nach der Aufstockung insgesamt 45.

Vereinbarung aus 2020

Seit einer Vereinbarung aus dem Jahr 2020 hat Österreich immer wieder Polizeibeamten an die ungarisch-serbische Grenze entsandt. Der heutige Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), damals noch Innenminister, erklärte damals, dass die Polizisten nicht nur die Grenzen Ungarns schützten, sondern auch für Österreichs Sicherheit sorgten.

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