Heinz-Christian Strache wurde vor Gericht freigesprochen

WIEN: FORTSETZUNG DER NEUAUFLAGE DES PRIKRAF-VERFAHRENS: STRACHE / GRUBMÜLLER
Die Richterin sagte: Die Beweise der Anklage reichen bei weitem nicht.

Der ehemalige Politiker Heinz-Christian Strache ist am Dienstag in Wien vor Gericht gestanden. Ihm wurde Korruption vorgeworfen. Strache wurde freigesprochen. Das heißt, er ist unschuldig. Die Richterin sagte: Die Beweise der Anklage reichen bei weitem nicht.

Strache war früher Chef der Partei FPÖ und Vize-Kanzler von Österreich. Wegen des Ibiza-Videos musste er aber im Jahr 2019 mit der Politik aufhören.

Korruption bedeutet, dass jemand sein Amt ausnutzt, um sich selbst oder jemand anderem einen Vorteil zu verschaffen. Wenn man sich dafür bezahlen lässt, nennt man das Bestechung. Das ist verboten.

Das Ibiza-Video wurde im Jahr 2017 heimlich auf der Insel Ibiza aufgenommen. Die Insel Ibiza gehört zu Spanien. In dem Video sieht man unter anderem Heinz-Christian Strache von der FPÖ.

Strache war damals Vize-Kanzler von Österreich. Er spricht mit einer angeblichen russischen Geld-Geberin über verbotene Partei-Spenden für die FPÖ.

Wegen des Ibiza-Videos beendete die ÖVP die gemeinsame Regierung mit der FPÖ. Außerdem musste Strache als Vizekanzler und als Chef von der FPÖ aufhören.

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