Trendsport Trail Running: Ab ins Gelände!
Was ist Trail Running eigentlich?
Es klingt so modern, es klingt so anstrengend, dabei handelt es sich beim Trail Running im Prinzip um das, was früher ganz einfach unter "Geländelauf" bekannt war. Ein Trail ist dabei einfach ein Pfad oder unbefestigter Weg. Ob der nun durch Wälder, über Wiesen oder durchs Gebirge führt, ist dabei unerheblich. Das Schlüsselwort ist "unbefestigt". Wer während der normalen Laufrunde also eine Abkürzung über die Wiese macht, ist im Prinzip schon Trail Runner.
Tatsächlich gibt es grob vier verschiedene Arten des Trail Runnings:
Beim Cross Running legt man zuerst ein Stück der Laufrunde auf Asphalt zurück oder ist zwischendurch immer mal wieder auf befestigten Wegen unterwegs. Als Ausrüstung empfiehlt sich daher Ausrüstung, die für Asphalt und Natur gleichermaßen geeignet ist. Etwas mehr Dämpfung und Profil als bei normalen Laufschuhen dürfen es daher schon sein. Diese Variante des Trail Runnings eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen. Vor allem in der Stadt, wo der Lauf vor der Haustür beginnt, die Natur in aller Regel aber nicht, ist das die häufigste Unterart.
Anspruchsvoller ist das Cross Adventure Running. Dabei führt die Route durch alpines Gelände. Es gibt Steigungen, Gefälle und natürliche Hindernisse zu überwinden. Das macht diese Laufart besonders abwechslungsreich, ein wenig Übung ist aber gefordert. Wichtig in Sachen Ausrüstung: die Dämpfung darf nicht zu stark sein, wichtig sind ein ausgeprägtes Profil und stabile Schuhe.
Cross Trail ist die perfekte Balance zwischen dem urbanen Cross Running und dem actionreichen Cross Adventure. Es geht nämlich ausschließlich durch die Natur, meist über ausgeschilderte Strecken und eben nicht durch die Berge. Dämpfung, Profil und Stabilität der Schuhe sollten sich im mittleren Bereich bewegen.
Ambitionen, Wettkampfgeist und dazu irgendein Gelände, gern auch alpines: beim Cross Speed geht es um Tempo. Lauf-Erfahrung ist dafür notwendig, denn auch Kleinigkeiten wie die Bodenfeuchtigkeit können sich auf das Verletzungsrisiko auswirken.
Ist Trail Running gesund?
Laufen wirkt positiv auf das Herz-Kreislauf-System. Es kurbelt den Stoffwechsel an, macht durch Endorphinausschüttung und Senkung des Stresslevels glücklich und stärkt die Muskulatur. Dazu kommt, dass Cholesterinwerte sinken und Arterienverkalkung mit regelmäßigen Laufeinheiten vorgebeugt wird. Im Prinzip profitiert der gesamte Körper vom Laufen. Beim Trail Running verstärkt sich der Trainingseffekt durch den unebenen Untergrund. Man muss aufmerksamer sein, Läufe im Gelände sind abwechslungsreicher. Das fördert die Konzentrationsfähigkeit und sorgt gleichzeitig dafür, dass es unterwegs nicht langweilig wird.
Doch wo findet man die besten Trail Running Strecken rund um Wien? Wir haben fünf Routen zusammengestellt, die Sie ausprobieren können.
Kommentare