Traditionelles Handwerk liebevoll erhalten

Eine alte Holzmühle vor einer Bergkulisse mit bewaldeten Hängen.
Die historische alte Säge von Zug wieder in voller Fahrt

Es gibt sie ja noch – jene leidenschaftliche Pioniere, die jahrhundertealtes Brauchtum erhalten und neu beleben. Das beste Beispiel ist wohl Sigi Jochum, der in stundenlanger, aufopfernder Detailarbeit die 1797 erbaute alte Säge von Zug im Lechtal revitalisiert hat. Und es ist schon eine Zeit her, dass die enormen Wassermengen der Weissbachquelle das Schaufelrad der Zuger Säge in Bewegung gesetzt haben. Die Säge lag nun für viele Jahrzehnte still und schlummerte in ihrem Dornröschenschlaf vor sich hin.

Ein kleiner Wasserfall inmitten eines grünen Waldes.

Sigi Jochum stand vor einer Herkulesaufgabe. Wie mag wohl die gesamte technische Kontsruktion der alten Säge funktionieren, wie greifen die Holzzahnräder ineinander, wie berechnet man das Gefälle des Wassers und wie wird jemals ein massiver Holzstamm zu exakt geschnittenen Brettern ? Aber Sigi ließ nicht locker, hörte sich in ganz Europa bei Sägewerkbetreibern und Ingenieuren um, studierte zahlreiche Bücher - und hatte Erfolg.

Ein hölzernes Wasserrad wird von einem Bach angetrieben.
Eine alte Wassermühle in einer hölzernen Struktur mit einem Wasserrad.

Ein Mann erklärt die Funktionsweise eines großen, hölzernen Zahnradgetriebes.

Ein Mann demonstriert ein hölzernes Ausstellungsstück im Freien.

Ein Mann steht in einer alten Holzmühle und erklärt die Funktionsweise.

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