Der große "Lust auf Österreich"-Krapfen-Test

European donut sprinkled with powdered sugar on black background.
Auch in der "Lust auf Österreich"-Redaktion ist Faschingsstimmung eingekehrt. Das sind die Sieger bei unserem Krapfen-Test.

Marmelade- oder doch Vanillefüllung? Das ist eine der Fragen, die sich die illustre Runde an Redakeurinnen beim ersten (und sicherlich nicht dem letzten) "Lust auf Österreich"-Krapfen-Test gestellt hat. Vor allem aber stand eine Frage im Vordergrund: Welcher ist nun der beste Krapfen Österreichs?

Die Auswahl war so vielfältig, dass man sich kurzerhand entschloss in die Kategorien "traditionell" und "ungewöhnlich" zu unterteilen. Einzig der Leberkäse-Krapfen fehlte, der war dann doch zu experimentell. Und das sind die Sieger:

Krapfen-Test "klassisch"

Platz 1: Groissböck: Krapfenbacken als Tradition

Den Namen Groissböck verbidnet man, zumindest in Wien, mit den Krapfen, die in der Bäckerei hergestellt werden. Sie konnten auch die Redaktion überzeugen. Besonders der Teig, hat es uns angetan - die Beschreibung "fluffig" hörte man ein paar Mal.


Platz 2: Anker: Solide, wenn auch nicht rund

Der Krapfen des Großbäckers macht sich durch seine Form unverwechselbar: diese ist nämlich nicht rund, sondern eher flach.  Ob das der Grund ist, dass er nicht wirklich flaumig, sondern eher fettig ist, sei dahingestellt. Bei unserem Test reichte aus diesem Grund für den soliden Platz 2.

Platz 3: MüllerGartner: der Außenseiter aus Niederösterreich

Die Bäckerei MüllerGartner ist vermutlich nur jenen Leuten bekannt, die aus Groß-Enzersdorf stammen. Zum Glück trifft das auf die Redakteurin Andrea Rammel zu - und so kam die Redaktion in den Genuss, auch diesen Krapfen zu verkosten. Besonders der Vanillekrapfen hat es uns angetan - dieser konnte sogar mehr überzeugen, als jener vom Groissböck.

4. Mann: Flaumig, wenn auch etwas trocken

Der Krapfen der Bäckerei Mann besticht durch sein unregelmäßiges Ranftl - so wird der Kragen des Krapfen genannt. Allerdings ist er dann doch etwas trocken und muss sich der Konkurrenz geschlagen geben.




 

Der große "Lust auf Österreich"-Krapfen-Test

Die Booster-Krapfen der Bäckerei Felber konnten überzeugen

Krapfen-Test "ungewöhnlich"

1. Booster-Krapfen vom Felber: Experimentierfreude, die belohnt wird

Sie haben es vielleicht mitbekommen, die Bäckerei Felber hat sich heuer den Spaß erlaubt, die Booster-Impfung zum Anlass zu nehmen und einen eigenen Booster-Krapfen zu kreieren. So viel kreative Experimentierfreude muss belohnt werden. Bei uns landete er wegen des Gags (das Hineinspritzen der Füllung) und der Ausgewogenheit der Vanillesauce auf dem verdienten Platz 1.

2. Schneeball-Krapfen vom Mann: er spaltet die Gemüter

Eines ist klar: den Schneeball-Krapfen vom Mann, mag man nur, wenn man Kokos mag. In unserer Expertenrunde war das der Fall - und trotzdem spaltete der Krapfen die Gemüter. Von "Ich will ihn heiraten" bis "Ist okay gut" war alles dabei. Fazit: ein Krapfen für Kokos-Liebhaber, die gerne Raffaelo mögen. Bei uns bedeutet das Platz 2.

3. Marshmellow-Krapfen vom Mann: Süße Verführung

Ja, der rosa Krapfen mit bunter Marshmellow-Deko der Großbäckerei ist nicht für Leute geeignet, die nicht gerne Süßes essen. Denn süß ist er auf jeden Fall, vor allem im Abgang. Wir würdigen die witzige Idee mit einem soliden Platz 3.

4. Ferrero-Krapfen vom Mann: Schlecht verteilte Schokofüllung

Ein Ferrero-Krapfen klingt ja per se einmal nicht so schlecht. Allerdings nur dann, wenn die Füllung auch gut verteilt ist. Da dies bei unserem Testexemplar nicht der Fall war, muss man mit Platz 4 Vorlieb nehmen.

5. Eierlikör-Krapfen vom Mann: der Alkoholiker-Krapfen

Picksüß und Alkohol-lastig. Diese beiden Prädikate treffen auf den Eierlikör-Krapfen der Bäckerei Mann zu. Wem diese beiden Dinge nichts ausmachen, kann ihn gerne probieren - die Redaktion hat er jedenfalls nicht überzeugt.

 

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