Willow ist tot: Queen trauert um "letzten" Corgi

Mit dem Tod von Willow besitzt die Monarchin erstmals seit über 70 Jahren keinen Corgi mehr.

Willow, der letzte Corgi der Queen, ist tot. Der Vierbeiner starb im Alter von fast 15 Jahren, berichten mehrere britische Medien, darunter der Guardian, übereinstimmend. Um das durch eine Krebserkrankung verursachte Leiden des Hundes nicht zu verlängern, wurde dieser eingeschläfert, heißt es. Mit dem Ableben des Tieres ist Queen Elizabeth II erstmals seit 74 Jahren "corgilos".

Lang lebe der "Dorgi"

Willow war ein später Nachkomme von Susan, einem Corgi-Weibchen, welches der Queen 1944 anlässlich ihres 18. Geburtstages geschenkt wurde. Die Queen ist für ihre Liebe zu Hunden bekannt: Im Laufe ihrer Regentschaft hat die Queen bisher über 30 Hunde besessen. Besonders groß ist ihr Faible für die kurzbeinigen Corgis, die allgemein als verspielt und freundlich gelten und einen ausgeprägten Beschützerinstinkt aufweisen.

Zu den Hinterbliebenen von Willow zählen neben der Königsfamilie auch Vulcan und Candy, zwei "Dorgis", also Kreuzungen aus Dackel und Corgi. Diese wurden im Königspalast aufgenommen, nachdem der Dackel von Prinzessin Margaret sich einst mit einem Corgi der Queen paarte.

Tierische Stars

Sowohl Willow als auch Vulcan und Candy wurden 2016 zusammen mit ihrem damals 90-jährigen Frauchen auf dem Cover der Vanity Fair abgebildet, fotografiert von niemand Geringerem als Starfotografin Annie Leibovitz.

Willow erlangte zudem besondere Bekanntheit, weil er zusammen mit " James Bond"-Darsteller Daniel Craig im Jahr 2012 in einem Werbefilm im Rahmen der Eröffnung der Olympischen Spiele auftrat. Corgi-Weibchen Holly, ebenfalls im Video zu sehen, starb erst vor 18 Monaten.

Vom Buckingham Palast wurde kein offizieller Kommentar zum Tod des Tieres veröffentlicht. Es handle sich um eine "Privatangelegenheit", hieß es auf Anfrage des Guardian.

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