USA: Elch ertrank, nachdem Zuschauer ihn ins Wasser drängten

Eine Menschenmenge wollte Fotos machen. Das erschöpfte Tier floh zurück in den See und starb.

Ein Elch, der den Lake Champlain an der amerikanisch-kanadischen Grenze durchschwommen hatte, ertrank, nachdem eine Menschenmenge ihn zurück ins Wasser drängte. Das erschöpfte Tier hatte sich wahrscheinlich von den fotografierenden Zuschauern bedroht gefühlt, sagte Fisch- und Wildtier-Offizier Robert Currier dem örtlichen Fernsehsender WCAX. Die Gruppe hatte sich versammelt, um Erinnerungsfotos zu schießen, das Wohl des Tieres bedachten sie dabei offenbar nicht.

Der Elch hatte es bereits an Land geschafft, wurde aber wahrscheinlich durch die vielen Menschen erschreckt und wieder zurückgedrängt. Das Tier erlag der Erschöpfung und ertrank. Currier betonte, dass Menschen in der Wildnis Abstand zu Elchen halten sollten. "Das Beste ist, sich fernzuhalten. Bleib' auf Distanz, dräng‘ dich nicht zum Elch hin. Wenn sich ein Elch bedroht fühlt, wird er entweder weggehen oder er wird aggressiv reagieren und offensichtlich wollen wir nicht, dass jemand Opfer des Letzteren wird", meinte der Wildtier-Offizier.

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