Unangepasst, frech und laut: Pumuckl wird 60

Unangepasst, frech und laut: Pumuckl wird 60
"Ich komm' noch öfter auf die Welt, weil mir das Feiern so gefällt": Über einen Kinderstar mit Ecken und Kanten.

„Pumuckl neckt, Pumuckl versteckt, niemand entdeckt!“ – Mit diesen Worten lernte die Welt den frechen Kobold kennen. 60 Jahre ist es bald her, dass Hans Clarin dem Pumuckl im Bayrischen Rundfunk erstmals seine Stimme lieh. Dem Hörspiel folgten Romane und in den 80er-Jahren die beliebte Fernsehserie und Kinofilme.

Mit seinem roten Wuschelkopf und seinem Standardoutfit aus gelbem Leiberl, grüner Hose und bloßen Füßen würde man ihn wohl überall erkennen – so man ihn denn sehen würde. Denn wer wie Pumuckl ein echter Nachfahre von Klabautermännern ist, ist laut Koboldgesetz unsichtbar. Außer natürlich für den von Gustl Bayrhammer gespielten Ziehvater Meister Eder, in dessen Schreinerwerkstatt er sein Lager aufgeschlagen hat. Mehrere Generationen von Kindern wuchsen mit Pumuckls Streichen auf. Zu verdanken haben sie ihn der Fantasie der 2015 verstorbenen Schriftstellerin Ellis Kaut.

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