Start für Politiker-Transparenzdatenbank

Start für Politiker-Transparenzdatenbank
"Mein Abgeordneten" informiert über Hintergrund und Tätigkeiten von Österreichs Spitzenpolitikern.

Am Montag wurde die Transparenzdatenbank "Meine Abgeordneten" gestartet, die online über Österreichs Volksvertreter aufklärt. In Dossiers zu 280 Spitzenpolitikern wird über deren parteiliche und berufliche Tätigkeiten berichtet. Außerdem werden Parlamentsreden und Presseaussendungen der Politiker zugänglich gemacht. Hinter der Datenbank steht der Verein Respekt.net. Finanziert wurde das Projekt bisher Privat.

"Transparenz ist in vielen Demokratien eine Selbstverständlichkeit", sagt Martin Winkler, Präsident von Respekt.net im Interview mit der futurezone. "In Österreich herrscht diesbezüglich aber noch immer viel Geheimniskrämerei." In der Transparenzdatenbank werden unter anderem Firmengeflechte von Abgeordneten grafisch dargestellt. Das soll Bürgern Hinweise darauf geben, wie politische Forderungen zustande kommen.

Laut einer von Respekt.net beauftragten Studie, sind 50 Prozent der Österreicher der Meinung, dass sich der Staat zu wenig um Korruption kümmert. "Meine Abgeordneten" soll nun laut Winkler sicherstellen, dass "wir nicht weiter in Richtung Bananenrepublik abgleiten."

Mehr über die Entstehung von "Meine Abgeordneten" und die Resonanz der Plattform bei den betroffenen Politikern lesen Sie auf futurezone.at (Link unten).

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