Servicepauschale: Wer wieviel verlangt

Servicepauschale: Wer wieviel verlangt
Ein Überblick über die von Österreichs Internet- und Mobilfunk-Anbietern eingeforderten Zusatzgebühren.

Ein Mal im Jahr sowohl Internet- als auch Mobilfunk-Servicepauschale und monatlich ein paar Euro Zahlscheingebühren - das bringt den österreichischen Internet- und Mobilfunk-Anbietern zusätzliches Körberlgeld von den Konsumenten. Wer verlangt nun aber wieviel für welche "Leistungen"?

In Sachen Internet-Servicepauschale lässt sich leicht der Überblick behalten. Sowohl A1, als auch UPC und Tele2 verrechnen 15 Euro jährlich. Als Alternative bieten sich dem Konsumenten nur lokale Anbieter, die diese Pauschale nicht verlangen.

Unübersichtlich ist vor allem die Tarifgestaltung der Mobilfunkanbieter. Mit der Service/SIM-Pauschale heben etwa Drei und T-Mobile 20 Euro pro Jahr ein, A1 und Orange 19,90 Euro. T-Mobile-Tochter Telering verlangt "nur" 10 Euro. Yess und Bob verzichten auf die Servicepauschale. Bei A1 betrifft diese Maßnahme neue und bestehende Kunden, bei Orange nur Neukunden. T-Mobile verlangt von bestehenden Kunden nur dann eine jährliche Pauschale, wenn sie eine Tarifänderung oder eine Vertragsverlängerung (etwa durch den Erwerb eines neuen Handys) vornehmen lassen. Ebenso verhält es sich für Drei-Kunden.

"Papierrechnungs-Entgelt"

Hinzu kommt, dass Mobilfunkbetreiber eine Zahlscheingebühr einheben, die seit 2009 gesetzeswidrig ist. T-Mobile und Telering verlangen zum Beispiel 1,19 Euro Zahlscheingebühr. Etwas teurer wird es bei Drei (2 Euro) und A1 (2,50 Euro). Spitzenreiter Orange hebt sogar 3,20 Euro monatlich an "Papierrechnungs-Entgelt" ein. A1-Breitbandkunden müssen 90 Cent bezahlen.

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