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Machu Picchu: Eine virtuelle Reise nach Peru im Donauturm

Mit Virtual-Realitiy-Brillen begibt man sich auf die Reise zur verlorenen Stadt in Peru. Machu Picchu wie es vor über fünfhundert Jahren aussah. Ein Erlebnis für die ganze Familie.

Bisher konnten sich Besucher in der Wiener Marx Halle virtuell in Monets Garten oder auf Frida Kahlos Spuren begeben. Jetzt hat der Veranstalter Fever & CreARTive Vienna einen zweiten Standort für innovative Kunst- und Kulturprojekte im Wiener Donauturm mit der Ausstellung „Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt“ eröffnet.

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Das Leben von einst in Machu Picchu.

©© 2025 FEVER

Mit einer 3-D-Brille ausgestattet wandern Kinder (ab sechs Jahren) und Erwachsene in kleinen Gruppen durch die spektakuläre Rekonstruktion des berühmten Orts auf 2.430 Meter. Bevor sie in den virtuellen Raum geführt werden, gibt es eine 15-minütige Einführung in die Geschichte der im Jahr 1911 wiederentdeckten Stadt in Peru.

Metaverse

Es ist eine Mischung aus Ausstellung, Unterhaltung und Bildung. Das Publikum taucht in eine digitale Welt ein. Man vergisst während der fünfundvierzig Minuten die reale Umgebung und bewegt sich scheinbar mitten in einem fremden und fernen Land. Möglich wird das durch Virtual-Reality-Brillen, die eine Reise in ein sogenanntes Metaverse eröffnen.

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Machu Picchu Ausstellung in Wien.

©© 2025 FEVER

Der Ausflug in die Anden beginnt in einem fiktionalen Reisebüro, dann folgt die Zeitreise zurück in das Reich der Inka. Die Besucher schauen nicht nur zu, sie sind Teil des Geschehens. Ein Lama umkreist sie gemächlich auf ihrem Weg, der Roboter Teri schwirrt um ihre Köpfe als Reiseleiter und erzählt die Geschichte der vor 585 Jahren erbauten Stadt. Die Ruinen von heute werden rekonstruiert und mit dem Alltagsleben der Inkas wieder belebt – voller Kultur, Farben und Landschaften.

Man schwebt über die Anden, spaziert unter dem Sternenhimmel und erlebt eine seltene Sonnenfinsternis.

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Immersive Center Donauturm: Machu Picchu.

©© 2025 FEVER

Schwindelerregend

Wer noch nie mit einer 3-D-Brille vertraut war, wird vielleicht am Anfang der Show erst das Gleichgewicht finden müssen. Aber dann stellt sich ein herrliches Gefühl ein, wenn man vor einer Schlucht steht oder über Machu Picchu schwebt.

Bis zu hundert Personen können gleichzeitig an diesem Spektakel teilnehmen. Selbst Touristen werden ihren Spaß haben: Die immersive Führung wird in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch angeboten.

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Immersive Center Donauturm: Machu Picchu.

©© 2025 FEVER

Und als Zugabe sollten Besucher anschließend mit dem Expresslift auf die offene Aussichtsplattform in 150 Meter Höhe fahren und den Ausflug auf der Turm-Rutsche beenden.

Infos

Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt - Die immersive Experience: Bis 11. 1. 2026 im Immersive Center Donauturm, Donauturmplatz 1, 1220 Wien, Tickets ab 19,90 €, Familien (Eltern + 2 Kinder) 14,40 €, nur online buchbar: machupicchuexp.com/wien

Donauturm Mit dem Lift auf 170   Meter ins Restaurant mit Panoramablick über Wien, Einzelpreis 18 €, Kombiticket mit Machupicchu 34,90 €, shop.donauturm.at

Rutsche Zum Abschluss eine Rutschpartie (ab 6 Jahre), 5 € 

Maria Gurmann

Über Maria Gurmann

In Wien geboren, in Wien verwurzelt, auf der ganzen Welt zu Hause. Seit 1984 Redakteurin beim KURIER, erst Wirtschaftsressort, dann Sonntag-Ressort, jetzt Ressort Lebensart/Reise. Der Erfolg meines Berufs ist Neugier. Empathie ist mein Zauberwort. Humor mein Problemlöser. An meine Sucht – ja, ich bin Nachrichtenjunkie - hat sich die Familie gewöhnt. Und der Wissensdurst ist nach Interviews mit mehr als 450 interessanten Menschen noch immer nicht gestillt.

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