Hotelduell: St. Martins Therme & Lodge vs. Reiters Supreme
Thermen im Burgenland: Ein Adults-Only gegen eine Familienoase mit Erwachsenen-Bereichen.
St. Martins Therme & Lodge - in Frauenkirchen
Der Sprung in den Badesee braucht in der kalten Jahreszeit auch nach dem Saunagang Überwindung. Dafür wirkt der Dopamin-Kick noch nach, wenn man sich wieder an sein lauschiges Plätzchen im Lodge-See-Spa begibt. Nur Hotelgäste haben Zutritt zu der Saunalandschaft mit Seezugang. Damit es nicht zu laut und wuselig wird, wurden erst vor einigen Wochen 1.100 m² mehr Platz mit rund 200 zusätzlichen Liegen geschaffen. Insgesamt sechs Millionen Euro hat man in Erweiterungen und Verbesserungen der Angebote investiert.
Spa Logde Sauna mit Blick auf den Badesee, in dem sich dann abgekühlt werden kann.
©St. Martins Therme & Lodge/Peter Rigaud
Forschungsstation für Kinder
©St. Martins Therme & Lodge/Peter RigaudKindersauna und üppiges Frühstück
Für Familienurlauber unschlagbar: Die Möglichkeit einer Kindersauna zu bestimmten Zeiten im Lodge-Spa – fast versteckt über dem Hotel-Thermenpool. Die Forschungsstation für die kleinen Besucher kennen und schätzen dafür aber auch Tagesbesucher. Dort können Tiere wie Frösche bewundert und Kunstwerke gebastelt werden.
Herumgesprochen hat sich das kulinarische Highlight des Hauses: Die Offerten des Frühstücksbuffets suchen ihresgleichen, von der Möglichkeit, Obst- und Gemüsesäfte selbst zu pressen bis hin zu Schmankerln wie Nationalpark-Würstel. Neben Safari-Ausflügen in der Umgebung wissen Stammgäste um die Atmosphäre der Bar-Lobby, die nicht selten zum abendlichen Fixpunkt wird. Tipp: Die Speisekarte bietet kleine Happen, die so manche Wirtshausküche in den Schatten stellt.
Von Christina Michlits, christina.michlits@kurier.at
Reiters Supreme - in Bad Tatzmannsdorf
Reiters Supreme
©Reiters SupremeSelten gibt es Hotels, in denen der Stresslevel im Moment des Betretens der Lobby sofort sinkt. Dieses in Bad Tatzmannsdorf ist ein solches. Die Bar samt Piano vor Augen, Aromaduft in der Nase, Melodien im Ohr. Hausherr Karl Reiter hat das Hotel 2004 übernommen und mit seiner Frau Nikola begonnen auszubauen. Inzwischen teilt sich das Resort in ein Adults-Only für Gäste ab 16 Jahren (dem Supreme) und ein Familienhotel (das Finest Family). Vor der großzügigen, 9.000-Quadratmeter-Wellnessoase mit zahlreichen Saunen, Pools und Solebecken, erstreckt sich ein Golfplatz und eine eigene Landwirtschaft wie auch ein Pferdestall.
Genießen im Reiters
©Jenni Koller, Reiters Supreme
Entspannen in einer der Saunen des Hotels
©Reiters SupremeBei einem Spaziergang entdeckt man außerdem Gehege mit Schafen, Hühnern (deren Eier zum Frühstücksbuffet kommen), Rinder, Esel und sogar Wasserbüffel. Am Buffet gibt es auch hauseigenen Honig, Wurst, Kräuter aus dem Garten. Über all das sprechen die Hoteliers in einem Video, das übrigens stets automatisch abgespielt wird, sobald man das Zimmer betritt und die Karte in den Akkuschlitz steckt.
Beeindruckende Schauküche
Hier freut man sich tagsüber auch schon auf den Abend, denn die offene Schauküche hält seit Jahren konstant hohe Qualität (und auch weitgehend dasselbe Personal) und bietet so viel Auswahl, dass es kein Wunder ist, mit ein paar Kilo mehr wieder abzureisen. Übrigens, der Hausherr begrüßt zum Dinner gerne persönlich, nicht nur übers Video.
Von Marlene Auer, marlene.auer@kurier.at
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