Balearen-Report: Mallorca – die vielfältige Insel

Mallorca ist ein Wanderparadies: Weg von Deià nach Port de Sóller
Mallorca hat einen zweifelhaften Ruf: Dabei bietet die größere Balearen-Insel mehr als kleine Buchten und lauten Ballermann.

Zusammenfassung

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  • Mallorca bietet neben dem Ballermann auch vielfältige Landschaften und kulturelle Highlights wie das Tramuntana-Gebirge und die Altstadt von Palma.
  • Für Strandliebhaber empfehlenswert sind Es Trenc und Sant Elm.
  • Mallorca ist eine Ganzjahresdestination mit mildem Winterklima.

Die „größere Insel“ (= Mallorca) hat ein ambivalentes Image: Zweifelhaften Ruhm haben die Saufgelage am Ballermann ebenso wie die sommerlichen Urlaubermassen erlangt. Auf der anderen Seite ist Mallorca eine landschaftlich großartige Insel mit vielen Kultur-Highlights. Der Charakter der größten Baleareninsel ist vielfältig: endlose Strände im Norden, kleine „Calas“ (Buchten) im Osten, nahezu unverbaute Küstenabschnitte im Südosten und die spektakuläre Kulisse des Tramuntana-Gebirges im Nordwesten. Die weite Bucht von Palma, die sich im Süden erstreckt, beherbergt nicht nur Partyzentren wie den Ballermann, sondern, in halbwegs sicherer Entfernung, auch die Hauptstadt Palma de Mallorca.

Diese ist eine Extra-Reise wert, vorzugsweise im Winter, wenn nicht Tausende Kreuzfahrttouristen die Stadt fluten. Kulturhungrige Besucher kommen nicht nur durch die Kathedrale, sondern auch durch die prächtigen Jugendstilhäuser, schönen Innenhöfe, die Museen und das imposante Theater auf ihre Rechnung. Palmas verkehrsfreie Innenstadt zählt zu den am besten erhaltenen Altstädten überhaupt.

Balearen-Report: Mallorca – die vielfältige Insel

Abgelegener Traumstrand in Mallorcas Südosten: Platja des Caragol.

Mallorca im Schnellcheck

Hauptstadt

Palma de Mallorca (420.000 Einwohner). Sehenswerte Orte: Soller, Alcudia, Deia, Pollenca

Lieblingsstrände

Es Trenc: der Klassiker unter den Mallorca-Stränden, naturgeschützter, kilometerlanger Sandstrand im Süden mit kristallklarem Wasser; Sant Elm: mittelgroßer Sandstrand am äußersten Südwest-Zipfel Mallorcas; etwas abgelegen, daher nicht überlaufen, wenige Hotels und eine nette Fußgängerzone.

Hotel-Tipp

Strand: Illa d’Or (illador.com): traditionsreiches, englisch geprägtes Hotel in Port de Pollença an einer der schönsten Strandpromenaden der Insel; Stadt: Can Cera (cancerahotel.com), sehr ruhig gelegenes Boutiquehotel in einem der schönsten Altstadtpaläste von Palma.

Alleinstellungsmerkmal

Ein Gebirge wie die Serra de Tramuntana. Bis 1.400 Meter ragen die Berge an der nahezu unverbauten Nordwestküste in die Höhe – zahllose Wandermöglichkeiten inklusive.

Lieber nicht

Die Orte S’Arenal und Magaluf in der Bucht von Palma kann man getrost auslassen – hier feiert und grölt das deutsche bzw. englische Partyvolk im Sommer rund um die Uhr.

Anreise  
Mallorca wird ganzjährig von Wien (Austrian und Ryanair) und saisonal von Salzburg und Graz (Eurowings), Klagenfurt (Ryanair) und Innsbruck (Austrian) angeflogen 

Reisezeit
„Saison“ ist auf den Balearen von Ostern bis Oktober. Im Winter verirren sich kaum Touristen nach Ibiza und Menorca. Mallorca  ist dank seines kulturellen Angebotes und der Mandelblüte (Jänner/Februar) zur Ganzjahresdestination geworden. Im Winter klettern die Temperaturen schon einmal auf 20 Grad, ungemütlich kann es aber bei Regen und Starkwind  werden. Schnee gibt es in den Bergen Mallorcas gar nicht selten, dann fahren die Mallorquiner  in die Berge und bauen Schneemänner!

Zum Erkunden 
empfiehlt sich ein Mietauto (Tipp: Buchung bei sunnycars.de, Vollkasko mit Ausschluss des Selbstbehaltes ist inkludiert). Die Straßen sind gut ausgebaut, Achtung bei den Strandzufahrten, die sind oft reifengefährdende Staubpisten. Der öffentliche Verkehr ist in Mallorca gut ausgebaut (neben den Bussen verkehren auch mehrere Bahnlinien, darunter die Linie Palma-Soller mit historischen Waggons). Bei einem Palma-Aufenthalt kann man auf das Mietauto verzichten

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