Alex, 37, Gastronom
Alex ist ein Spätberufener. „Mit 30 hab ich mir den rechten Arm machen lassen. Im Andenken an meinen Vater.“ Todessymbole, Erinnerungen an die Endlichkeit. Danach den linken. Flügel und ein Engel. Eine Seite für die Trauer, eine für die Liebe.
Pontip, 25, Maschinenführerin
„Mexicoooo!“, sagt die junge Frau aus voller Überzeugung. Auch der Totenkopf auf dem Oberschenkel hat damit zu tun: „Día de los muertos – einer der wichtigsten Tage im mexikanischen Jahr“, erklärt sie. Ihr schönstes Tattoo? „Eine Rose – aber die kann ich euch leider nicht zeigen ...“
Ludwig, 48, Krankenpfleger
„In Sozialberufen waren Tätowierungen nie ein Problem. Glaub ich zumindest“, sagt der sympathische Krankenpfleger. Er hat erst mit 44 begonnen, sich tätowieren zu lassen. Wollen tut er schon, seit er 16 ist. Lieblingstattoo? Gibt’s nicht. „Es ist alles eines – und das wächst und wächst ...“
Nina, 32, Sozialpädagogin
Ihr erstes Tattoo ließ sich die Wienerin mit 23 machen. In Begleitung ihrer Mutter. Am wichtigsten ist ihr der Kolibri auf ihrem Bizeps, sie ließ ihn sich vor sieben Jahren gemeinsam mit ihrer besten Freundin stechen. Leider hielt das Tattoo länger als die Freundschaft.
Helene, 33, Lehrerin
„Eine spontane Entscheidung“, sagt Helene über ihren Anker. Erst danach fand sie heraus, dass der Anker für Glaube, Liebe und Hoffnung steht. „Das macht mich glücklich. Da hab ich alles richtig gemacht.“ Werden es mehr werden? „Gerne. Aber in meinem Beruf ist das doch noch etwas schwierig ...“
Alexandra, 31, Kurskoordinatorin
Nein, Mama war nicht erfreut, als sie sich mit 17 zum ersten Mal tätowieren ließ. Ein Stern. Ausgerechnet am Hals. „Ich frag mich nicht monatelang, welches Motiv ich für die Ewigkeit will. Ein paar, die sind echt misslungen. Aber irgendwann hat man auch sie lieb ...“ Ihr liebstes ist ein schönes: Ihr Hund Atari.
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