Arzt zu Botox-Wahn: "Junge Menschen haben den Verstand verloren"

Arzt zu Botox-Wahn: "Junge Menschen haben den Verstand verloren"
Ein sichtbar verschönertes Aussehen wird von unter 30-Jährigen wie ein Statussymbol zur Schau gestellt.

Ein britischer Arzt schlägt im Gespräch mit dem Guardian Alarm: Immer mehr unter 30-Jährige seien laut Michael Prager so darauf erpicht, der gefilterten Ästhetik in den sozialen Medien zu entsprechen, dass sie es mit Botox und Fillern maßlos übertreiben.

Die Einstellung gegenüber derartigen Behandlungen habe sich grundlegend verändert. Galt ein möglichst dezentes Ergebnis einst als Nonplusultra, sei ein „sichtbar verschönertes“ Aussehen mittlerweile ein expliziter Wunsch in seiner Ordination. Das eigene Äußere drastisch zu ändern, werde längst nicht mehr stigmatisiert. Körperliche Veränderungen werden laut dem Londoner Arzt „wie ein Statussymbol“ zur Schau gestellt – ähnlich dem Tragen eines Designerlabels.

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