Bloggerin übt wegen Selfie Kritik an Samsung

Ende Juni weihte Melissa Wells ihr neues Samsung-Handy ein und ließ es sich im Zuge dessen nicht nehmen ein Selfie von sich zu machen. Die junge Frau positionierte sich vor ihrer Frontkamera und drückte den Auslöser. Dabei entstand ein vollkommen makelloser Selfie - der nicht ohne Folgen bleiben sollte.
Empörung über Grundeinstellungen
Auf Instagram postete die Bloggerin und Autorin des Buches "The Goodness Revolution" anschließend das Ergebnis ihrer Foto-Aktion und übte im selben Atemzug harsche Kritik an Samsung.
So sei es Wells zufolge inakzeptabel, dass die Standardeinstellungen des Smartphones bei der Benutzung der Frontkamera eine automatische Bildkorrektur vorsehen. "Wenn man sich ein brandneues Handy kauft und dann ein Selfie macht und realisiert, dass die Voreinstellungen der Frontkamera automatisch auf 'Beauty level 8' eingestellt sind – was wiederum in einem extrem retuschierten Gesicht resultiert ...", formulierte Wells ihren Angriff auf Instagram.
Dies würde Wells zufolge jedem Menschen, der sich ein neues Samsung Handy kauft und auf die Frontkamera zugreift suggerieren, dass man vollkommen glatt retuschiert "viel besser" aussehe.
Wells beendete ihr Posting mit dem Satz: "Danke Samsung für das Vertrauensbekenntnis, ich glaube ich werde meine Sommersprossen und Fehler behalten, weil ich in 3D nun mal so aussehe (…)" - und schoss noch eine satte Kaufempfehlung für Konkurrent Apple nach: "Mädels, ich hoffe ihr kauft iPhones statt Samsung Handys."
Gemischte Reaktionen
Bisher wurde das Posting über 1.600 Mal gelikt. Die Resonanz auf Wells Kritik in den Kommentaren war jedoch gespalten. So äußerten zahlreiche User ihr Unverständnis für die ihrer Meinung nach übertriebene Reaktion der Bloggerin. Viele User wiesen zudem darauf hin, dass es zahllose Apps gebe, die genau auf einen derartigen Effekt abzielen würden und man Samsung für die automatische Bereitstellung dieser Funktion schlichtweg nicht kritisieren könne. Außerdem könne man ohnehin "die Einstellung ändern und weitermachen".
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