Aus fast Nichts ein "leichtfüßiges" Ballett zaubern

Verzaubernd: Ein föhniger Nachmittag (L'après midi d'un foehn) aus Frankreich
Schauspiel, Tanz und Musik – viel Theater aus aller Welt bei SCHÄXPIR zu Gast in Oberösterreich

Das ist DER Hammer. Keine halbe Stunde, ein paar Plastiksackerln, acht im Kreis aufgestellte Ventilatoren. That's it. Und daraus lässt Jean-Louis Ouvrard ein ganzes Ballett entstehen.

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Erst schneidet er an einem dünnhäutigen Plastiksackerl herum. Nach ein paar Schnitten die Aha-Erlebnisse – das könnte … - ja es wird aussehen wie eine Figur. Auf den Boden gelegt, Ventilatoren eingeschaltet. Das Ding beginnt zu flattern, richtet sich irgendwie auf und erinnert an eine Balletttänzerin, die gerade eine Pirouette dreht. Nach und nach bleibt sie aufrechter, beginnt im Luftzug, der von allen Seiten kommt, zu schweben, aufzusteigen...

Dann schreitet der Meister/Schöpfer in den Kreis, zieht ein schon vorher angefertigtes Sackerl aus der manteltasche und – genau, richtig, auch dieses beginnt schwebend zu tanzen. Und noch eins, noch eins... Rund ein Dutzend Plastiksackerln alias Tänzer_innen bevölkern das (Erden?)Rund.

Manchmal geht der Herr der Tanzenden ins Rund – und schon verändern sich die Bewegungen der tanzenden Sackerln, erst recht, wenn er einen Schirm aufspannt. Ist mal eines da, gesellen sich die anderen sehr schnell dazu.

Am Ende..., das sei nun nicht verraten!

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Ein föhniger Nachmittag (L'après midi d'un foehn)

Compagnie Non Nova (Nantes/FR)

Performance

ab 5 Jahren Regie: Phia Mènard Soundkonzept: Ivan Roussel (in Verwendung von Claude Debussys "Der Nachmittag eines Fauns") Sound und Stage Manager: Olivier Gicquiaud

Darsteller: Jean-Louis Ouvrard

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Mein Bruder, der Räuber Kneißl im Theater des Kindes
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Eröffnungsvorstellung Traverse im neuen Musiktheater

Ein paar kleine und größere je auf zwei Seiten offene Kisten stehen auf der Bühne, die Hintergrunddekoration verströmt ein wenig Dachbodenatmosphäre. Das Mädchen Cäcilia liest traurig einen Brief ihres Bruders. Es ist Hiasls Abschiedsbrief. Nur Stunden vor seiner staatlichen Ermordung (Fallbeil, Kopf ab). Er hätte doch so gern noch mit ihr gespielt, bedauert er darin, die viel zu kurze gemeinsame Zeit zu wenig dafür genützt zu haben.

Rollenwechsel

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Aus dem wird der Theater-des-Kindes-Neuzugang aus dem bayrischen Passau, Tülin Pektas, die – wie ihre Mitspieler_innen Simone Neumayr, Markus Schramm und Markus Weitschacher – noch in etliche andere Rollen schlüpft, auch am Ende nochmals lesen. „Mein Bruder, der Räuber Kneißl“ war die erste Uraufführung des diesjährigen Schäxpir-Festivals. Dazwischen lässt das Quartett spielend – und in manchen Passagen auch singend – die Legende des bayrischen „Robin Hood“, Matthias Kneißl, höchst lebendig werden. Wie er, dessen Familie aus der Not heraus mal da ein Reh schießt, um nicht zu verhungern, mal dort das eine oder andere stiehlt, um die Familie über die Runden zu bringen und wie die Maulzerreisser beim Dorftratsch dem Wirtshaus zur Schachermühle das sie betreiben den Todesstoß versetzt. Oder wie der Hiasl selbst nach seinem ersten Gefängnisaufenthalt, den er auch nur eingebrockt kriegt, weil er seinen Bruder nicht im Stich gelassen hat, keine Chance hat, sein Leben von Grund auf zu verbessern. Er der geschickte Tischler will sich nachdem er Mathilde kennen und lieben gelernt hat, auf die Seite des Gesetzes stellen.

Vorurteile

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Doch der Meister, der mit seiner Arbeit höchst zufrieden ist, feuert ihn schweren Herzens, nachdem wieder mal die „Volksseele“ den ehemaligen „Zuchthäusler“ mobbt. Also muss er sich wieder auf andere Art und Weise über Wasser halten. Jetzt erst wird er zum Helden gemacht, zum Robin Hood von Bayern. Einer, der überlebt, weil sie ihm Unterschlupf und Verpflegung gewähren, weil sie mit ihm als ein Widerpart der Obrigkeit sympathisieren. Doch die Staatsmacht hat viele Mittel, unter anderem Belohnungen für die Ergreifung, die mit erst 400 und später 1000 Mark beispielsweise das Jahresgehalt eines Handwerkers übersteigen. Es kommt wie's scheinbar kommen muss, nicht Gerechtigkeit, sondern Recht siegt. Er wird verraten, eingesperrt und obwohl selbst die Justiz mit Einsperren das Auslangen finden würde, die von der Volksseele beeinflussten Geschworenen verhängen die Todesstrafe.

Verwandlungen

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Die schon angesprochenen Kisten Verwandeln sich, oft nur durch Kippen oder Drehen vom Wirtshaus zum Graben, in der der Vater auf der Flucht vor Gendarmen springt, vom Lehrerpult ins Gefängnis. Die Gitterstäbe der Zelle – einfach genial – sie sind Saiten, auf denen der Hias zu seinen Abschiedssong „es ist die letzte Nacht“ spielt. Die Songs stammen vom bekannten singenden bayrischen Arzt Georg Ringsgwandl. Der fand im Gespräch mit dem Kinder-KURIER die Aufführung „sehr gelungen, mit einfachen Mitteln aufs Wesentliche konzentriert wird da die Geschichte knapp erzählt.“ Anfang April war er für zwei Tage bei den Proben, um mit dem Quartett die Lieder einzustudieren. Gelungen fanden aber auch jene Kinder, die sogar aus der Sporthauptschule Eisenerz zur Aufführung gekommen waren – und den Theaterbesuch in Linz mit sportlichen Betätigungen koppelten. Florian war ganz angetan, „dass die nur zu viert diese vielen Rollen gespielt haben, das fand ich sehr guat.“ Auch André fand das Stück und wie's gespielt und gesungen wurde „sehr gut“. Matteo haben's vor allem die Kisten angetan, „das war sehr gut, was die alle aus den Kasteln gemacht haben und wie schnell sie umgebaut haben. Die Geschichte hab ich auch gut und spannend gefunden.“

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Mein Bruder, der Räuber KneißlTheater des Kindes (Linz/AT) Koproduktion mit theater // an der rott und DSCHUNGEL WIENAlter: 9+Sprechtheater

Autor: Christian Schönfelder Regie: Andreas Baumgartner Musik: Georg Ringsgwandl Ausstattung: Selina Traun Lichtdesign: Gerald Kurowski Musikalische Einstudierung: David Wagner Darsteller_innen: Simone Neumayr, Tülin Pektas, Markus Schramm, Markus Weitschacher

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Einfach schräg. Steht da neben/über dem „Museum der Zukunft“, dem Ars Electronica Center (auf dem Main Deck) eine alte Hütte, wirkt ein wenig wie ein aus verschiedenen alten Materialien zusammengezimmertes Ding, auf einer Seite davor ein uraltes Moped, ein paar Fenster und andere Öffnungen gewähren Einblicke. Uralt aber irgendwie liebevoll konserviert. Und es muss sich um einen Eisenbahnfan handeln – Kleinbahnanlage, Bücher über Züge und Bahnen.

Einblicke

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Das Publikum sitzt bei der rund einstündigen Aufführung auf Bänken, die in Ausnehmungen der Wände montiert sind und sieht hinein in die kleine Wohnung, wo Ron van Lente einen alten Mann gibt, der dabei ist, mit allem abzuschließen. Jede körperliche Bewegung strengt ihn an, selbst die Beine aufs Bett zu bringen. Drum hat er auch für die Durchquerung der Wohnung eine Art Lift – eine Schaukel an einem Fleischerhaken auf einer an der Decke montierten Schiene.

Das Ende seines Lebens sehnt er eher her, aber davor will er pedantisch noch alles zu Erledigende erledigen. Das hätte er schon getan, sagt er anfangs, um im Laufe des Stücks auf dies und das und jenes drauf zu kommen, das noch getan werden muss...

Einmal noch lässt er den Zug dessen Gleise sozusagen im ersten Stock verlaufen fahren, auch wenn er „nur mehr kleine Weichen stellen konnte“...

Eine berührend-poetische Geschichte über den letzten Weg.

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Het Filiaal (Utrecht/NL)

Schauspiel

ab 8 Jahren

Konzept und Regie: Jellie Schippers Konzept und Design: Myriam Van Gucht Text: Magne van den Berg Komposition: Gábor Tarján

Darsteller: Ron van Lente

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Woher kommst du? Wohin geht’s? Egal. Zwar sind die beiden Männer auf der Bühne sichtlich unterwegs. Sie treffen in dieser eher verlassenen, urwüchsigen Gegend aufeinander. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit, die auch zu Reibereien führt oder vielleicht auch nur, weil sie hier niemand anderen finden werden, beginnen sie gemeinsam ihren Weg fortzusetzen. Aus wenigen Materialien, die herumliegen oder -stehen, fertigen sie sich Hilfsmittel an.

Wunderbar tanzen sie vorwärts – oder seitwärts- oder... - noch immer ist das Ziel egal. Der Weg, den sie zusammen „gehen“ im Hier und jetzt, der ist es, um den sich diese praktisch ohne Worte auskommende Geschichte dreht.

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Schwalbengesang

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Krokusfestival & Theater STAP (Hasselt/BE)

Tanztheater

ab 6 Jahren

Choreografie: Joke Laureyns Dramaturgie: Gerhard Verfaillie Ausstattung und Technik: Kris Van Oudenhove, Kwint Manshoven

Darsteller_innen: Kwint Manshoven, Jason Van Laere

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13 – kein leichtes Alter. Der eigene Körper verändert sich, Gefühle verwirren den Kopf. Wimmerln sprießen im Gesicht. Annäherung ans andere Geschlecht, Nähe wird geünscht und gleichzeitig gefürchtet. Wie geht’s der/dem anderen? Auch nicht viel anders. In „Alles ganz anders“, das im Vorjahr den Nachwuchspreis Jungwild gewonnen hat, werden all diese und noch viel mehr Fragen – beispielsweise die nach Heimat zugewanderter Jugendlicher – in einer streckenweise sehr, sehr witzigen Art und Weise von dem ausgezeichnet spielenden jungen Duo Michaela Bilgeri und Johannes Scheutz auf die Bühne gebracht. Der Kern der Story – eines Tages wächst Elira in Marcos und er in ihrem Körper auf – wobei die/der jeweils andere auch noch da ist.

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Aus der „Not“ eines nicht gerade üppigen Budgets geboren, erweist sich das Spiel mit diversen Folien als Kulissen-Elementen etwa im Schwimmbad als genialer Schachzug. Anfangs dient ein Stück Folie „nur“ dazu, das Reinflutschen in den Körper der/des anderen zu inszenieren.

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Alles ganz anders

Jungwild 2012 Preisträgerin

theaterSymbiosis (Wien/AT)

Schauspiel ab 12 Jahren

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Text und künstlerisch Leitung: Martin MittersteinerDarsteller_innen: Michaela Bilgeri, Johannes ScheutzInszenierung: Michaela Bilgeri, Martin Mittersteiner, Johannes ScheutzLicht und Bühnendesign: Lampenschirm (Stefan Schierhuber, Dario Stefanek)

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Alte Geschichte neu aufgemischt. Und wie! Zwei Kunstsparten ergänzen, nein bereichern das Schauspiel um die sogenannten Bösewichter von Wilhelm Busch, wobei die ärgeren Bösewichter ja die ach so braven Bürger_innen sein dürften, die Freude auszustrahlen scheinen, dass die beiden schon wieder was ausgefressen haben, denn so bauen sie ihren Ärger zum Hass auf und den brauchen sie zur Rechtfertigung des letalen Endes.

Spießer

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Die zwei erwähnten Sparten sind einerseits die Hip*Hoper noch dazu mit Heimvorteil, texta aus Linz, die weit mehr als die Musik lieferten und sie live in jeder Vorstellung spielen, sie sind auch Teil des Schauspiels. Und dann sind da die wunderbaren, genialen Figuren aus der Hand von Nikolaus Habjan. Ob Lehrer Lempel, Schneider Böck – stets der gleiche Spießer, griesgrämig und grantig. Und spontan reagiert Habjan – auch auf den Besitzer eines klingelnden Handys während der Vorstellung. Leichte Publikumsbeschimpfungen ;) Witzig auch die (Selbst-)Ironie übers Theater.

Der Dauergrantler ist mit der „Witwe“ Bolte verheiratet, viel zu lange – für den Geschmack beider, die sich wechselseitig für gefühllos halten.

Einziges Manko: ein paar Längen, die ein bisschen das hervorrufen, was Bolte davon und von ihrer Ehe hält: „Des zaht sie...“

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MAX‘N MORIZZ FEAT. TEXTA

Landestheater Linz (Linz/AT)

Frei nach Wilhelm Busch

Konzept und Inszenierung: Dominik Günther Darsteller_innen: Aurel Von Arx, Nina Sarita Müller, Nikolaus Habjan, Manuela Linshalm, TEXTA

Dramaturgie: Franz Huber Bühne und Kostüm: Heike Vollmer Puppenspiel: Nikolaus Habjan, Manuela Linshalm Musik: TEXTA

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Starke, sehr starke Momente, nein Minuten, die ob ihrer Konsequenz fast zu Ewigkeiten in der hektischen Zeit verkommen. Ruhe, Stille. Jede und jeder elf

Tänzer_innen/Schauspieler/innen bekommt eine Minute. Einzeln, nacheinander, immer ganz allein auf der Bühne. Vor sich den vollbesetzten großen Saal im Posthof, hinter sich einen Halbkreis aus elf Sesseln mit davor stehenden Wasserflaschen.

Im Rampenlicht

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Alle Augen des Publikums auf genau diese eine/diesen einen. Die dastehen und schauen, sich kaum bewegen. Und trotzdem jede und jeder anders in der Haltung: Locker-lässig der eine, vielleicht doch ein wenig verunsichert wer anderer. Menschen, die von Gesellschaft aber auch einfach Mitmenschen oft ausgegrenzt, ausgeblendet werden, Menschen mit unterschiedlichen Lernbehinderungen. Wie mit Ihresgleichen umgegangen wird, verdeutlicht vielleicht drastish der Sager eines von ihnen, der bei einem Auftritt gegen Ende der eineinhalb Stunden sagt, dass seine Mutter nach einer Aufführung gemeint hätte, das ganze wäre eine „Freak-Show“.

Schauspieler_innen

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Ist es aber ganz und gar nicht. Nach den einzelnen, wortlosen und doch schon vielsagenden Soli, kommt eine Runde, wo sich jede und jeder einzeln vorstellt, Name, Alter, Beruf. Von Remo Beuggert über Damian Bright, Julia Häusermann, Matthias Brücker, Lorraine Meier, Tiziana Pagliaro, Gianni Blumer, Matthias Grandjean, Miranda Hossle, Peter Keller bis zu Sara Hess nenen sie alle Schauspieler bzw. Schauspielerin als ihren Beruf. Den üben sie mit dem Theater Hora (Zürich) aus. Nach Schäxpir sind sie übrigens auch in Wien bei ImpulsTanz zu Gast.

Von "Dancing Queen" bis "You don't really care about us!"

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Höhepunkt der Performance sind aber sicher die gelungenen Tanzauftritte. Jede und jeder hat selbst eine Choreo zu einem eigenen Lieblingslied erarbeitet. Der bogen spannt sich von Lorraine Meiers „Dancing Queen“ (ABBA) über Julia Häusermanns Michael Jackson-Nummer „They don't really care about us“ bis zu dem im Sitzen beginnenden mit viel Bewegungswitz gespickten Auftritt von Remo Beuggert, bei dem er unter anderem auch seinen Sessel zum Tanzen bringt.

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Disabled Theatre

Theater HORA / Jérôme Bel (Paris/FR & Zürich/CH) Theater/Tanz

ab 14 Jahren

Konzept: Jérôme Bel

Darsteller_innen: Remo Beuggert, Gianni Blumer, Damian Bright, Matthias Brücker, Matthias Grandjean, Julia Häusermann, Sara Hess, Miranda Hossle, Peter Keller, Lorraine Meier, Tiziana Pagliaro

Dramaturgie: Marcel Bugiel Assistenz und Übersetzung: Chris Weinheimer

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So viele ältere Menschen im Publikum bei einem Stück des internationalen Kinder- und Jugendtheaterfestivals Schäxpir? „Heiße Sohlen“ in den Kammerspielen ließ viele dieser älteren Damen und Herren mitsummen, -singen und -swingen. Song aus ihrer Jugendzeit ertönen – beschwingtere (Boogie, Rock'n' Roll) und schmalztriefende. Doch auch Jugendliche haben weit mehr als nur eine Live-Geschichtsstunde in einem Stück Jugendkultur der Großeltern.

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Die Hip-Hop-Crew spielt ihre Musik, um ein Video zu drehen. Pech nur, dass sie denselben Raum nutzen (wollen) wie die Oldies. Der Raum einer einstigen Tanzschule in einem Haus, das demnächst abgerissen werden soll.

Kampf um den Raum mit unterschiedlichen Mitteln ist die eine Ebene zwischen den Generationen. Dass die heutigen Jugendlichen aber auch in die Rollen der Alten bei den Rückblenden in deren Jugendzeit spielen, eine andere – verbindendere.

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Aber auch manche der von den Alten erzählten Geschichten berühren Jugendliche auch stark, etwa jene, dass Gerda auf Druck ihrer Eltern ihr Kind zur Adoption frei geben muss.

Und obwohl ganz andere Musik, andere Tanzstile ist doch auch die Liebe zur Bewegung zu Musik wiederum ein verbindendes Element zwischen beiden Gruppen.

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Regisseur John F. Kutil erzählt dem (Kinder-)Kurier ein wenig die Entstehung dieses Stücks: „Ich wollte was Neues machen und mit Tanz hatte ich noch nie inszeniert. Und es sollte ein generationen-übergreifendes Stück sein. Mit Henry Mason (Autor) arbeite ich schon lange gut zusammen. Er hat den Plott entwickelt, dann haben wir ältere Leute aufgerufen, wer sich vorstellen könnte auf der Bühne in den Kammerspielen zu tanzen. Denen, die sich interessiert haben, haben wir dann gesagt, was das bedeutet: Drei Monate lang proben, zum Teil zwei Mal am Tag. Auf jene, die dann übergeblieben sind, hat Henry sein Stück hin endgültig geschrieben.

Infos:

Heiße Sohlen

uhof: Theater für junges Publikum (Linz/AT)

Alter: 13+ Schauspiel mit Tanz

Autor: Henry Mason Regie: John F. Kutil Bühne: Reinhard Taurer Kostüm: Natascha Wöss Musik: Clemens Pichler Choreografie: Alfonso Hierro Delgado Dramaturgie: Anke Held, Katrin Maiwald Theaterpädagogik: Anke Held

Darsteller_innen:

Alex (2013): Dieter Kölbl Alex (1963) / Jonas: Markus Pendzialek Gerda (2013): Ulrike Strauss Gerda (1963) / Vanessa: Katharina Stehr Rosmarie (2013): Ruth Luger Rosmarie (1963) / Jennifer: Sabrina Rupp Joachim (2013) Michael Türk Joachim (1963) / Eddie: Wenzel Brücher Norbert (2013): Mathias Wittmann Norbert (1963) / Flo: Tobias Eiselt Edith (2013): Christine Schimpl Edith (1963) / Michelle: Claudia Waldherr Siegfried: Johann Ruhsam /Willy Soukup Christel: Uschi Glas Monika: Christine Makovsky Ingeborg: Heidrun Wolfauer Rita: Erika Craighero Ein Mann / Gerdas Vater: Marko Pammer Eine Frau / Gerdas Mutter: Ulrike Strauss Stimme des Tanzlehrers: John F. Kutil

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Fast eineinhalb flotte, immer wieder witzige, teils prickelnde, des öfteren gratwandernde, aber nie auch nur ansatzweise peinliche Stunden und einige tolle Songs übers Erste Mal beschert „Die Fortpflanzung der Amöben“ im Theater Phönix. Sechs sehr junge Schauspieler_innen treffen bei der Party in der Villa Gustavs ein, die reichen Eltern sind nicht zu Hause. Sturmfrei also.

Typen

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Sechs verschieden Typen - in denen sich viele wiederfinden können: Der Reiche, aber Schüchterne, die ein bisschen tussig angehauchte Julia und ihr Freund Max, mit dem sie schon mehr als ein Jahr zusammen ist, der ihr beteuert, er könne warten und gegenüber den Freunden mit dem längst absolvierten Ersten Mal prahlt, Paul, der nur sich sieht und hört und dennoch dauern jede Frau anbaggert, die schöne, irgendwie unnahbare Kathi, die sich später outet, dass sie sich in Julia verliebt hat und Mara. Sie findet sich selber hässlich – und macht das zu ihrem Hauptthema – abseits von Vorträgen über Amöben und deren asexuelle Fortpflanzung.

Party, Alk, Gustavs Angst, die Wohnung könnte versaut werden und andere Verklemmtheiten, das Spiel „Pflicht oder Wahrheit“ mit Schilderung peinlichster Momente, echte live-Peinlichkeiten (natürlich nur gespielt), manchmal auch echte Gefühle – und auch sich drüber lustig machen... Top-Spruch Maras angesichts geäußerter Verliebtheiten anderer: Wenn du Schmetterlinge im Bauch willst, schieb dir eine Raupe in den Arsch!“

Trotz drückender Hitze im kleinen Raum des Phönix-Theaters liefern die sechs auf der Bühne eine kraft- und schwungvolle Performance ab, die einfach mitreißt – immer wieder auch zum Lachen.

Regisseurin

Die seit drei Jahren wieder in Linz, nun als freischaffende Regisseurin arbeitende Heidelinde Leutgöb zum (Kinder-)Kurier: „Ich wollte ein Stück rund ums Erste mal machen und hab die Autorin Suse Grünau gefragt, ob sie uns eins schreibt. Bei ihr merkt man, dass sie selber auch Regisseurin ist, sie weiß, wie Figuren zu schreiben sind. Nachdem das Theater Phönix zugesagt hat, haben wir junge Schauspielerinnen und Schauspieler gesucht – und viele angeschaut. Wichtig war, dass sie alle auch gut singen können.“ (Das können sie in der Tat, insbesondere Lisa Schrammel=Bühnen-Kathi hat eine Wahnsinnsstimme, Anm. der Red.)

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Die Fortpflanzung der Amöben

Alter: 15+ Schauspiel mit Live-Musik

Theater Phönix (Linz/AT)

Autorin: Suse Grünau

Regie: Heidelinde Leutgöb

Darsteller_innen: Daniel Feik, Leopold Geßele, Beate Korntner, Oskar Meier, Lisa Schrammel, Nastasja Katharina Winzig Songbook: Gilbert Handler, Thomas Holzinger (ostblock rekords) Komposition: Gilbert Handler Ausstattung: Renate Schuler Licht: Christian Leisch Choreografie: Daniel Feik Dramaturgie: Julia Engelmayer

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Im Normalfall, also wenn nicht Festival ist und die Leute wegen der Vorstellung in eine Schule und dort in ein Klassenzimmer gehen, fliegt einfach die Tür auf, drei Mädels stürmen in die Klasse. Das tun sie hier auch, aber dann ist's im besten Fall unerwartet. Die Schüler_innen, die hier drin sitzen würden, wären vielleicht zunächst einmal erstaunt, verwundert...

Authentisch

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Vielleicht noch mehr darüber, was die drei frechen Mädels von sich geben – wenn sie's gut verstehen würden, denn das powervolle Trio vom jungen theater basel spielt „Untenrum“ in der Muttersprache, schwyzerdütsch. „Verkrampft, verkopft und ungeschickt“ gehe es oft beim Sex zu und genau so beim drüber reden, drum auch einfach „untenrum“ statt direkter Benennungen. Eine höchst unverkrampfte, sehr emotionale, direkte, offene, spannende, nie peinliche und voll geschickte Unterrichtsstunde zum Thema, die da die drei jungen Schauspielerinnen liefern – mit, wie sie danach erklären - „vielen echten Zitaten aus Interviews mit vor allem Mädchen und Frauen. Ach, hätte man doch Schwyzerdütsch gelernt ;)

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Untenrum

junges theater basel (Basel/CH)

Schauspiel/Klassenzimmertheater

ab 16 Jahren Regie und Recherche: Suna Gürler Mentor: Sebastian Nübling Darsteller_innen: Anna Jungen, Anne Mayer, Anna Katharina Mücke Kostüm: Ursula Leuenberger Dramaturgie: Uwe Heinrich

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Wow, das geht ab, das fährt. Volle Power. Aber nicht nur lustig. Selbst ein kurzer Ausschnitt von „Morning“, den die – teils noch jugendlichen (Joshua Brunner wurde am Abend nach der Österreichpremiere erst 16) – Schauspieler_innen vom jungen theater basel auf der Bühne des neuen Musiktheaters zeigten, begeisterte manche, wie Elias aus der NeuenSportMittelSchule am allermeisten. Und erst das ganze Stück im Theater Phönix: Eine Wucht, geballte Kraft – und dennoch auch ruhige Momente, Stille.

Von der träumt Stephanie immer wieder. Auf der anderen Seite ist ihr alles immer schnell zu langweilig. Da muss Action her und sei sie noch so brutal. Sie zuckt völlig aus, als sie von ihrer Freundin Cat erfährt, dass die aus der offenbaren Kleinstadt weg geht – in ein Internat, das sie ihrer (Stephanies) Meinung nach eh Sch... finden wird. Sie kann ganz schön ver-rückt sein, beklagt einerseits und genießt andererseits die Rolle als Außenseiterin, als harte, coole Sau, scheint ständig ausloten zu müssen, wo sind Grenzen. Die will sie durchbrechen und sei's mit dem Kopf durch die Wand. Allerdings fehlt es ihr auch an Empathie anderen Menschen gegenüber, kann da offenbar wirklich nichts empfinden. Eine schonungslose Beschreibung des Auf- und Heranwachsens nicht weniger Jugendlicher in einer immer kälter werdenden Gesellschaft.

Bretter und Mehl

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Zwei wichtige Requisiten spielen in dieser Inszenierung (Regie Sebastian Nübling) eine große Rolle mit viel Effekt: An der Rückwand lehnen lange und kurze, schmale und breitere Bretter. Immer wieder werden einige von ihnen mit Karacho zu Fall gebracht. Und – parktisch die ganze Aufführung hindurch bestreuen, beschmeißen, spielen die sechs Schauspieler_innen mit Mehl. Am ende werden sie mit gut zweieinhalb Kilo den Boden mit einer dünnen Schicht zugedeckt, ihre Gesichter fast zu Masken „ver-mehlt“ haben...

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Morning

junges theater basel (Basel/CH)

Alter: 16+ Schauspiel mit Live-Musik

Autor: Simon Stephens

Regie: Sebastian Nübling Ausstattung: Ursula Leuenberger Sound: Tobias Koch Visuals: Philip Whitfield Dramaturgie: Uwe Heinrich Licht: Urs Reusser

Darsteller_innen: Jara Bihler, Joshua Brunner, Tabea Buser, Nico Herzig, Olivia Ronzani, Lukas Stäuble

Aufführungssprache: Schweizerdeutsch mit Übertiteln THEATER PHÖNIX

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Fulminant, spannend, mitreißend, phasenweise staunend – so begann das 7. Festival Schäxpir _ Theaterkunst für junges Publikum. Was mit einer Art Zwangler beginnt, wächst sich in Traverse zu einer großartigen, immer wieder witzigen Tanz-, Percussions- und Musik-performance (fast) ohne Worte aus. Die Compagnie Arcosom aus dem französischen Lyon sorgte im großen Saal des neuen Musiktheaters immer wieder für offene Münder im Publikum.

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(Un-)OrdnungZunächst ein Mann allein in seiner alten Küche. Jeder Schritt, jeder Handgriff, ob das Falten der Zeitung, die Milch in den Kaffee schütten, das getoastete Brot auf den Tisch legen... alles stets exakt, ein wenig abgehackt und doch deutlich erkennbar tänzerische Bewegungen. Immer und immer wieder dieselben Bewegungen und Abläufe. Als es an der Tür läutet, wird der gute Mann recht hektisch – bleibt aber in seinem Stil, bevor er öffnet – die Nachbarin erscheint. Verwirrung mit einem Schuss – naja was denn nun... Sie will nur die Pfeffermühle ausborgen. Kommt später aber wieder, auch von einer unerwarteten Seite.

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Rein, durch, raus – auch zwei Männer tauchen auf – zu viert trommeln sie auf Tisch, Wangen, Brust, Bauch... Doch einer der überraschenden Höhepunkte ist zweifellos die Percussion mit den Türln und Laden der Küchenkasteln.

Stimmen zum Stück

Nach der Vorstellung gaben drei Kinder der Neuen SportMittelSchule in Kleinmünchen dem Kinder-KURIER ihre Eindrücke zum besten. Akin: „Mir hat am besten gefallen, wie sie auf den eigenen Körpern getrommelt haben und die Musik. Weniger gefallen hat mir, dass sie nix geredet haben. Naja fast nix, dort wo sie oh mein Gott gesagt und fast gesungen haben, das fand ich lustig.“ Elias fand eigentlich „die kurzen Szenen aus „Morning“ (das dann später im Theater Phönix gezeigt wurde) vom jungen theater basel am allerbesten“. Bei Traverse gefiel auch ihm „die Bodypercussion am besten, schade aber, dass nur so wenige auf der Bühne waren.“ Schließlich meinte noch Baha: „Es war ganz lustig, besonders da, wo sie „Oh mein Gott“ gerufen haben. Und das mit den verschiedenen Türen, durch die sie rein- und rausgegangen sind, fand ich auch gut, ja und die Bodypercussion.“

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TraverseCompagnie Arcosm (Lyon/FR)Alter: 7+Tanztheater/Musikperformance

Idee und Ausführung: Thomas Guerry, Camille Rocailleux Bühne: Samuel Poncet Licht: Bruno Sourbier Sound: Olivier Pfeiffer Kostüm: Anne Dumont Darsteller_innen: Musiker: Matthieu Benigno, Clément Ducol Tanz: Anne-Cécile Chane-T Mime: Emilien Gobard

Ab 20. Juni ist Linz Welthauptstadt des Kinder- und Jugendtheaters. Rund vier Dutzend Stücke – so manche ein Mix aus Schauspiel, Musik, Tanz und Performance – sind noch bis 30. August beim Schäxpir-Festival zu erleben. Darunter ist auch Ein föhniger Nachmittag (Bild) von der Compagnie Non Nova (Frankreich). Ventilatoren, Luftströme und Plastiksäcke sind die Zutaten für dieses magische Ballett rund um Plastiksackerl (23. und 24. Juni).

Infos: www.schaexpir.at

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„Ich Jane – du Tarzan“ ist eine nette rund eineinhalbstündige Animation zu Bewegung. Eingebettet in eine Geschichte soll spielerische körperliche Betätigung Kindern Spaß machen. Dank des Teams und der Technik ist die noch zwei Spuren spannender als sie so manche Pädagog_innen im Kindergarten oder der Volksschule durchführen können.

Die Story: Wenn die Kinder ins Zirkuszelt am Dach des OK kommen, treffen sie auf einen angefressenen Regisseur. Er wollte den ultimativen Tarzan-Film drehen, sichtet das Material, alles sch... Also alles neu. Nur, die meisten Darsteller_innen wurden bereits nach Hause geschickt.

Blue-Screen

Zum Glück ist die Jane-Darstellerin noch da. Und der Putzmann mit schrägem, blinkenden Wischmob, der sowieso so gerne Schauspieler sein möchte. Und – die Kinder. Die werden „engagiert“. Vor einem großen Blue-Screen stehend, sich schwingend, hüpfend, duckend, geraten sie in die Filmkulisse wie einen reißenden Fluss, einen Wasserfall... Zwei Mal dürfen sie „1, 2 oder 3“ spielen und entscheiden, ob's auf einer Insel, auf der sie gelandet sind, zum Elfantenfriedhof von Bramborie, die Nebelschlucht des Elends, die alte Ruinenstadt von Blaba Buba, die verwunschenen Sümpfe von Aba Bluriz, zum Grat von Agra Sasquatsch oder die Höhle des Sonnengotts gehen soll.

Nicht nur ganz gesund ;(

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Obwohl eine Initiative von Gesundes Oberösterreich spielt sich die Show aber in einem Kunststoffzelt ab – bei Hitze unerträglich heiß, bei Kälte das Gegenteil. Doch deutlich geesünder wäre gewesen, sich etwa an der nur wenige Meter entfernt am Dach des OK beim Höhenrausch stehenden Bambus-Turms und des Gangs davor ein Beispiel zu nehmen – wo's bei der brütenden Hitze angenehm temperiert ist. Naturmaterialien können das. Auch mit solchen aus der Region wie Stroh und Lehm ginge das!

Und noch ein Wermutstropfen: Der Ansatz, bei der bekannten Story Jane in den Mittelpunkt zu stellen und sie als selbstbewusste Frau zu zeigen, die von Tarzans Anmache und Muskeln wenig hält, weil sie mehr aufs Hirn schaut, ist super. Wenn sie dann allerdings am Ende doch das Weibchen gibt, das sich tragen lassen muss... naja ;(

Infos

Ich Jane – Du Tarzan

Bewegungszirkus Alter: 6+

Eine Initiative von Gesundes Oberösterreich.

Konzept und künstlerische Leitung: Stephan Rabl Regie, Dramaturgie und Kostüme: Julia Burger, Meike Sasse (reschen.see) Idee und Ausstattung: Hans Kropshofer Technische Leitung und Lichtdesign: Stefan Enderle Text: Holger Schober Musik: Matthias Jakisić Video: Oliver Stotz Zeichnungen: Patrick O. Beck Produktionslietung: Katharina Dufek

Darsteller_innen: Marie, Darstellerin der Jane: Eva Bauriedl / Martina Dähne Tim, Darsteller des Tarzan: Dominik Bliefert / Christian Ruthner Lloyd, Regisseur: Hans-Jürgen Bertram / Peter Bocek Ella, Regieassistentin: Johanna König / Sophie Resch Svea, Bewegungstrainerin: Steffi Jöris / Daniela Sukup

Aus fast Nichts ein "leichtfüßiges" Ballett zaubern
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Schäxpir 2013, Party
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Schäxpir 2013, Party
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Schäxpir 2013, Party
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Schäxpir 2013, Party
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Schäxpir 2013, Party
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Schäxpir 2013, Promis
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Schäxpir 2013, Party
Aus fast Nichts ein "leichtfüßiges" Ballett zaubern

Schäxpir 2013, Party
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