"Joker" und Co.: Woher die Angst vor den Grusel-Clowns kommt

Wie die Spaßmacher zu Horror-Ikonen wurden - und was echte Clowns vom Grusel-Hype halten.

Wenn Arthur Fleck alias Joker sein Gesicht mit weißer Schminke bemalt, seine Haare giftgrün färbt und seine Mundwinkel mit roter Farbe nach oben verlängert, dann fällt es einem schwer, im Kinosaal cool zu bleiben. Mit seiner Darstellung des psychisch erkrankten Außenseiters, der nach einer Reihe Zurückweisungen zum Mörder im Clownkostüm mutiert, sorgt Joaquin Phoenix derzeit für Angst und Schrecken, bei der Premiere verließen einige (erwachsene) Besucher panisch die Vorführung.

Durch den Hype um das Psychodrama „Joker“ rückt das Image des Clowns, der eigentlich Spaß und gute Laune verbreiten soll, weiter ins Grusel-Eck – auch abseits der Leinwand. Gestern stoppten Polizisten am Wiener Hauptbahnhof einen verwirrten Mann mit „Horrorclown“-Maske, eine Vorstellung, die vielen einen kalten Schauer über den Rücken jagt.

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