Gefälschte Facebook-Freunde gegen Bares

Gefälschte Facebook-Freunde gegen Bares
Unternehmen nutzen immer häufiger Fake-Profile für Meinungsmache und Image-Korrekturen im Social Web.

Werner Faymanns Social-Media-Auftritte gerieten in dieser Woche unter Verdacht, mit falschen Facebook-Profilen Stimmung für den Kanzler zu machen. Das "Team Bundeskanzler", welches Facebook-, Twitter-, Youtube- und andere Webpräsenzen von Faymann betreut, dementiert die Vorwürfe. Man sei sich bewusst, dass auf einige Fake-Accounts auf der Facebook-Seite des Kanzlers unterwegs sind und man werde diese umgehend blockieren.

Der Fall rückt eine Praxis ins Licht, die in der Online-Werbewelt gang und gäbe ist. Unternehmen kaufen sich dabei Marionetten-Profile, die andere Netzwerk-Benutzer in ihrer Meinung beeinflussen sollen. Auf diese Weise kommt es zu Schlammschlachten im Netz zwischen den Marionetten einer gegen die Marionetten anderer Firmen. Auch einfache Fans eines Facebook-Auftrittes lassen sich durch Geld beschaffen. 35.000 Euro bezahlt man in etwa für 10.000 neue Fans, berichtet ein Insider der futurezone.

Doch wer steckt hinter solchen Angeboten? Wie vermittelt man glaubwürdig, dass es sich bei einem Fake-Account um einen echten Menschen handelt? Und wie steht die Werbeindustrie zu solchen Praktiken? Antworten darauf erhalten Sie in einem ausführlichen Bericht auf futurezone.at (Link unten).

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