Warum guter Wein nicht billiger wird

ein Glas Rotwein
Der neue Jahrgang wird kräftig ausfallen, Herausforderungen sind Produktionskosten und Klimawandel, neuer Trend sind Dosen und Mini-Flaschen.

Die Ernte ist eingefahren – der heurige Jahrgang verspricht vollmundige, kräftige Weine. Doch es sind nicht alle Winzerinnen und Winzer zufrieden, denn das Weinjahr wurde von einem wechselhaften Witterungsverlauf bestimmt. Großteils sei die Veränderung zu vorherigen Jahren aber nicht auf Wetterkapriolen, sondern auf Pilzkrankheiten zurückzuführen. Erwartet wird eine leicht unterdurchschnittliche Ernte von rund 2,3 Mio. Hektolitern.

Ein ähnliches Bild zeigt sich übrigens in ganz Europa: Vor allem die großen Erzeugerländer Italien und Spanien gehen von einer schlechteren Ernte aus. Laut dem Österreichischen Weinbauverband spürt man in den heimischen Weinbaubetrieben auch nach wie vor die hohen Produktionskosten. Mit deutlichen Preissteigerungen müssen Konsumentinnen und Konsumenten dennoch nicht rechnen, auch wenn die Preissituation angespannt sei.

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