"Ehren-Polizeihund" nach Rettung von Kind in australischer Wildnis

"Ehren-Polizeihund" nach Rettung von Kind in australischer Wildnis
Die Polizei belobigte den tauben und fast blinden Hund "Max" für seinen Einsatz.

Weil er ein dreijähriges Mädchen während einer Nacht allein in der Wildnis beschützt hat, ist in Australien ein tauber und fast blinder Hund zum "Ehren-Polizeihund" ernannt worden. "So ein guter Bursche, 'Max'!", schrieb die Polizei des Bundesstaates Queensland am Samstag im Online-Netzwerk Facebook über den Hund.

Hund beschützte Mädchen

Der schon 17 Jahre alte Australische Treibhund war die Nacht über bei dem Mädchen geblieben und hatte am nächsten Tag die Angehörigen zu dem Kind geführt. Die dreijährige Aurora sei auf dem Anwesen ihrer Großeltern in Queensland allein mit "Max" ins Buschland gegangen, berichtete der Lebensgefährte von Auroras Großmutter, Kelly Benston. Die regnerische Nacht über sei der Hund bei dem Mädchen geblieben. Rettungskräfte suchten die Gegend zu Fuß und aus der Luft ab. Schließlich hörte die Großmutter etwa zwei Kilometer von ihrem Haus entfernt Auroras Stimme und fand "Max", der sie zu dem Mädchen führte. Aurora trug von der Nacht in der Wildnis nur ein paar kleinere Kratzer davon.

Weil "Max" bis zu Auroras Rettung auf sie aufgepasst habe, werde er nun zum "Ehren-Polizeihund" erklärt, schrieb die Polizei zu einem Foto des gefleckten Hundes. Der Koordinator der Rettungskräfte, Ian Phipps, sagte dem australischen Sender ABC, die Gegend rund um das Haus der Großmutter sei "ein sehr unwirtliches Gebiet". Aurora habe Glück gehabt, dass "Max" dort draußen so treu auf sie aufgepasst habe.

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