Blauer Pfeil als Hinweis auf Google+
Heute schon
Google.com besucht, um sich die neuesten Nachrichten durchzulesen oder nach einer Adresse zu suchen? Dann dürfte Ihnen der blaue Pfeil links neben dem Sucheingabefeld aufgefallen sein. Der Pfeil, der unübersehbar in Richtung linkes oberes Eck zeigt, ist der aktuelle Google-Doodle.
Während jedoch verschiedene Doodles aus der Vergangenheit, wie etwa jener zum 70. Geburtstag von John Lennon vor einem Jahr, mehr der Belustigung und Nostalgie galten, verbirgt sich hinter dem blauen Pfeil eine wichtige Neuigkeit: ab heute ist das Google-eigene Social-Network
Google+ öffentlich nutzbar. Bisher konnten den Facebook-Konkurrenten ja nur jene nutzen, die auf Einladung hin einen Beta-Account anlegen konnten. Diese User wiederum konnten via E-Mail Freunde dazu einladen, sich ebenfalls auf
Google+ anzumelden.
Blauer Pfeil als Hinweis
Der öffentliche Start des Netzwerkes brachte Google auf die spezielle Marketingidee, mittels blauem Pfeil auf
Google+ hinzuweisen. Kaum zu übersehen zeigt er auf die Menüleiste, wo sich zwischen der Websuche,
Google Maps oder den News hin- und herschalten lässt. Ganz links zeigt der Menüpunkt "Ich+", dass
Google+ schon auf den Betrachter wartet.
Per Klick wird man direkt mit der Google+-Startseite verbunden. Es ist unschwer zu erkennen, dass Google mit dieser Maßnahme versucht, sein Netzwerk gegenüber der Konkurrenz zu pushen.
"Whats New"
Wie Heise.de berichtet, gibt es den Hangout, den Videochat mit Gruppenfunktion, ab sofort auch in der Google+-App für
Android, die iOS-Version folgt. Zudem lässt sich ein gestarteter Hangout auf On-Air schalten: damit kann ihn sich jeder Google+-Nutzer ansehen, ohne daran teilnehmen zu müssen.
Der in den Apps für
Android und
iOS verfügbare Nachrichtendienst Huddle wurde umbenannt und heißt ab sofort Messenger. Er unterstützt nun auch Foto-Sharing. Alle Änderungen lassen sich aus einem von Google zu Verfügung gestellten "Whats New"-Dokument ablesen.
Klarnamenzwang
Interessant wird zu beobachten, ob Google seine strenge Politik in Sachen Klarnamenzwang weiter fährt. Wie wir bereits berichteten, wurden schon in der nicht für alle zugänglichen Version eine Reihe von Accounts gesperrt, weil sie laut Google nicht dem Reglement entsprachen. Das besagt, dass man sich auf Google+ mit seinem Realnamen anmelden muss. Dieser Zwang zu Klarnamen hat für viel Aufregung gesorgt, auch weil Nutzer damit die Meinungsfreiheit massiv beeinträchtigt sehen.
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