Wiener Staatsoper öffnet wieder - als Architekturmuseum

Wiener Staatsoper öffnet wieder - als Architekturmuseum
Direktor Roščić ermöglicht Besichtigung zeitgleich mit Öffnung der Museen.

Bis mindestens Ende Februar gibt es keine Vorstellungen mit Publikum in der Wiener Staatsoper. Museen aber dürfen voraussichtlich ab 8. Februar öffnen - und so erklärt Direktor Bogdan Roščić die Staatsoper kurzerhand zum Architekturmuseum mit Shop.

Während "auf der Bühne immer die Themen der Gegenwart verhandelt werden, ist das Gebäude selbst ja eines der größten Museen der Stadt", so der Direktor laut Aussendung. "Und zwar ein einzigartiges Architektur-Museum gleich zweier Epochen – des Ringstraßen-Historismus einerseits und, in weiten Teilen des Gebäude-Inneren, der beim Wiederaufbau des Hauses entstandenen Architektur der 1950er Jahre. Bis zu 280.000 kunstinteressierte Menschen pro Jahr haben in den Zeiten vor Corona dieses bedeutende Denkmal eines knappen Jahrhunderts österreichischer Architektur-Geschichte besucht und neben dem Bauwerk auch die vielen ausgestellten Kunstwerke betrachtet. Ich freue mich sehr, dass dies ab 8. Februar, selbstverständlich unter den dann geltenden Auflagen, wieder möglich ist."

Und "da zum selben Datum auch der Handel öffnet, wird die Staatsoper ihr neu eröffnetes, architektonisch ebenfalls interessantes Opernfoyer, in dem sich neben den Bundestheaterkassen auch der Shop der Wiener Staatsoper befindet, dem Publikum wieder zugänglich machen".

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