„Iolanta" muss bei der Staatsopern-Premiere "die Hölle sehen“

„Iolanta" muss bei der Staatsopern-Premiere "die Hölle sehen“
Am Montag kommt Tschaikowskis 90-Minuten-Werk zur Premiere. Regisseur Evgeny Titov über die unbequeme Realität, das wahre Leben und „unmenschliche“ Buhrufe.

Regisseur Evgeny Titov will seine Inszenierung, mit der er zum ersten Mal seit 125 Jahren am Montag Tschaikowskis „Iolanta“ wieder auf die Staatsopern-Bühne bringt, im KURIER-Gespräch „nicht ganz spoilern“. Aber er ist „gespannt, wie das Publikum reagieren wird“: Er will sich nämlich anhand des Märchens von der blinden Prinzessin, die wieder sehend wird, der Frage widmen: „Was sieht man, wenn man wirklich sehend wird?“

Wenn man so auf die Welt blickt, scheint klar: nicht nur Gutes. „Wer das Licht sieht, muss auch den Schatten sehen“, sagt Titov.

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