Wieder gut in Form: Queens Of The Stone Age

Wieder gut in Form: Queens Of The Stone Age
Neues von Queens Of The Stone Age: "In Times New Roman".

Das neue Album der US-Band ist eine Art Befreiungsschlag: Weg mit den Altlasten, einfach mal den Frust und den Grant der letzten sechs Jahre hinausbrüllen. Zu verdauen hat der Mastermind und Sänger der mit QOTSA abgekürzten Band, Josh Homme, dann auch so einiges. Da wäre der Rosenkrieg mit seiner Frau Brody Dalle, dann verabschiedeten sich Freunde wie Taylor Hawkins (der Schlagzeuger der Foo Fighters) und Mark Lanegan für immer. Und er selbst musste gegen den Krebs kämpfen. Daher ist „In Times New Roman“ auch eine sehr persönliche Platte geworden – und auch eine sehr gute.

Bislang ist noch kein Österreich-Konzert geplant

Im Gegensatz zum etwas zu verwässerten Vorgänger „Villains“ (2017) sind die zehn neuen Songs rohe, fiebrige, punktgenaue Werke mit bissigen Texten. Die Gitarren auf „Paper Machete“ wüten munter und geradlinig drauflos. Es gibt aber auch einige Schwächen, vor allem dann, wenn es zu operettenhaft, zu langatmig, wird, die Gitarren unnötigerweise verzerrt werden, es zu künstlich klingt („Carnavoyeur“). Ansonsten? Alles bestens! Bis auf den Umstand, dass bislang noch kein Österreich-Konzert geplant ist.

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