Was macht eigentlich ... eine Dramaturgin?

Was macht eigentlich ... eine Dramaturgin?
Anika Steinhoff und Christina Schlögl vom Burgtheater erstellen den Spielplan, sind die ersten Kritikerinnen und müssen auch psychologische Fähigkeiten mitbringen.

Anika Steinhoff sitzt eigentlich auf Nadeln. Es sind nur wenige Tage bis zur Premiere von „Der Menschenfeind“, die sie als Dramaturgin betreut. Das Programmheft, für das sie verantwortlich ist, ist auch noch nicht fertig – obwohl es am nächsten Tag in Druck geht. Trotzdem nimmt sie sich – mit ihrer Kollegin Christina Schlögl – Zeit, zu erklären, was Dramaturginnen und Dramaturgen so machen.

Die Frage überrascht die beiden allerdings nicht: „Viele wissen nicht einmal, dass es diesen Beruf überhaupt gibt“, sagt Steinhoff. Sie spricht vom „Gehirn des Theaters“, wenn sie die Dramaturgie mit einem Schlagwort bezeichnet, Christina Schlögl nennt sie „die inhaltliche Zentrale des Theaters“.

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