Vinyl ist Mangelware (und wie Adele sich beim G'riss darum durchsetzte)

Vinyl ist Mangelware (und wie Adele sich beim G'riss darum durchsetzte)
Vinyl boomt. Und Stars von Adele bis ABBA wetteifern darum, ihre Alben rechtzeitig pressen zu lassen (Adele hat gewonnen).

 Es haben dieser Tage prominente neue Alben am Start: Ed Sheeran, einer der größten Acts derzeit. ABBA, eine der größten Bands überhaupt. Coldplay, auch keine Garagentruppe. Taylor Swift, riesig in den USA. Elton John.

Es haben alle genannten aber auch ein bisserl Pech gehabt: Denn sie haben ihre Alben fast zeitgleich getimt. Und das führt zu einem Engpass in der lukrativsten Nische des Musikmarktes überhaupt. Dort wurden nun selbst diese größten Stars ausgebremst.

Und zwar ordentlich. Und zwar von Adele.

Die Sängerin hat nämlich dort zugeschlagen, wo es im Musikverkauf noch Geld gibt, bei Vinyl. Für ihr am 19. November erscheinendes Album „30“ hat sie die „gesamte Produktionskapazität von Langspielplatten“ – Sie wissen, diese schwarzen Dinger – weltweit gebucht. Das sagt nicht irgendwer, das sagt Ed Sheeran.Es ist vielleicht ein wenig übertrieben (auch Sheerans Album „=“ erschien auf Vinyl).

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