Turrini-Uraufführung in Perchtoldsdorf: Kunst statt Tod

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Großer Jubel für eine Inszenierung, die mindestens so sehr Konzert wie Schauspiel ist.

Die Marktgemeinde Perchtoldsdorf rühmt sich, wie viele andere Orte im Süden von Wien, gerne damit, dass der Komponist Franz Schubert hier oft zu Gast war, Ruhe, Wein  und Inspiration gesucht hat. Im Programmheft ist gar die Rede davon, Schubert sei Wahl-Perchtoldsdorfer gewesen.

Dass die Perchtoldsdorfer Sommerspiele heuer mit einer Peter-Turrini-Uraufführung zum Thema Schubert glänzen können, ist daher ein echter Glücksfall. Das Stück heißt „Schubert, für immer und ewig“ und hatte am Freitag umjubelte Premiere.

Die Handlung ist schnell erzählt: Schubert ist unglücklich verliebt und traut sich nicht, seiner Angebeteten seine Gefühle zu gestehen. Viel mehr passiert nicht. Aber wie das nicht passiert, das ist überaus sehens- und hörenswert.
 

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