Tröstlich: Elfriede Jelinek kann nicht durch KI ersetzt werden

Wundern sich über die Ergebnisse von ChatGPT: Wojo van Brouwer und Malte Sundermann als Showmaster
"Grande Finale" im Werk X mit vier Stücken von Elfriede Jelinek. Amüsant: ChatGPT scheitert voll an „Tod-krank.Doc“

Jelinek geht grandios in sechs Stunden (wie einst Einar Schleef im Burgtheater mit dem „Sportstück“ bewies), aber nur sehr schwer in 60 Minuten. Dieses Zeitmaß war jedoch die Vorgabe von Ali M. Abdullah und Harald Posch, die aus nicht ganz erklärlichen Gründen mit Saisonende die Leitung des Werk X Meidling abzugeben haben.

Als Teil ihres „Grande Finale“ beauftragten sie Inszenierungen von gleich vier Elfriede-Jelinek-Stücken: Unter dem durchaus programmatischen Titel „Ich will kein Theater, ich will ein anderes Theater“ werden sie am 13. Mai ab 18 Uhr hintereinander gezeigt. Verbindendes Element ist die mal mehr, mal weniger genutzte Bühnenbildinstallation von Katarina Daschner mit einer abstrahierten „Vagina Dentata“ als metallischer Triumphbogen.

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