"Trittico"-Regisseurin Gürbaca: "Wir machen uns das Leben gegenseitig schwer“

"Trittico"-Regisseurin Gürbaca: "Wir machen uns das Leben gegenseitig schwer“
Tatjana Gürbaca inszeniert Puccinis „Il trittico“ an der Staatsoper - Premiere am Mittwoch.

Mit Giacomo Puccinis „Il trittico“ ist das so eine Sache. Drei Einakter hat der italienische Meisterkomponist zu einer abendfüllenden Oper verbunden. Drei Stücke, die unterschiedlicher kaum sein könnten. So ist „Der Mantel“ ein klassischer Verismo-Reißer im Schiffermilieu, bei dem es am Ende auch Tote gibt. „Schwester Angelica“ im zweiten Teil erzählt wiederum das Drama einer Frau im Kloster, die gesündigt hat (uneheliches Kind) und letztlich Selbstmord begeht. Viel spaßiger ist das Finale mit „Gianni Schicchi“, einer brillanten Erbschleicherkomödie. Viele Opernhäuser haben vor dieser Konstellation Angst, wobei vor allem „Schwester Angelica“ gern als szenisch überaus problematisch eingestuft wird.

Drei Farben

Die Wiener Staatsoper jedoch stellt dieses 1918 in New York (ohne Beisein des Komponisten) uraufgeführte Triptychon ab   Mittwoch auch optisch wieder zur Diskussion. In einer – der Papierform nach exzellenten Besetzung– mit Philippe Jordan am Pult und in der Regie von Tatjana Gürbaca.

"Trittico"-Regisseurin Gürbaca: "Wir machen uns das Leben gegenseitig schwer“

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