"Tribes Of Europa": Düsterer Blick in (mögliche) Zukunft

"Tribes Of Europa": Düsterer Blick in (mögliche) Zukunft
Philip Koch, Regisseur und Drehbuchautor, über die neue deutsche Netflix-Serie "Tribes Of Europa".

Willkommen im Jahr 2074. Europa liegt in Trümmern. Schuld für den Zerfall war eine mysteriöse, globale Katastrophe, die die Union in Mikrostaaten, Stämme, sogenannte Tribes, aufgeteilt hat, die nun um die Vorherrschaft kämpfen. In diese blutige Auseinandersetzung geraten auch drei Geschwister – Kiano (Emilio Sakraya), Liv (Henriette Confurius) und Elja (David Ali Rashed)–, für die nach dem Absturz eines Flugzeuges (es stammt vom Tribe „Atlantier“) eine Odyssee beginnt.

Das Trio gehört zu den „Origines“, die jede Technologie ablehnen, da sie darin den Grund für den Untergang der alten Welt sehen: Sie leben zurückgezogen im Wald und ernähren sich davon, was Flora und Fauna so anbietet. Neben den „Origines“ und „Antlantier“ gibt es noch die „Crimson Republic“, die aus den Überresten der europäischen Armee besteht. Und die „Crows“, die ein diktatorisches System verkörpern, von einem gnadenlosen Expansionsdrang getrieben werden und andere Tribes versklaven.

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