Osterfestspiele: Thielemann - Manche Entscheidungen müssen "korrigiert werden"

Osterfestspiele: Thielemann - Manche Entscheidungen müssen "korrigiert werden"
Schwelender Streit um die Intendanz von Nikolaus Bachler. Dirigent in der FAZ: "Ich hoffe auf die Einsicht der Beteiligten."

Der Streit um die Zukunft der Osterfestspiele in Salzburg geht weiter. Dirigent Christian Thielemann hat nun in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung seine Ablehnung der Entscheidung, dass Nikolaus Bachler künftig Intendant sein wird, bekräftigt. "Es gibt manchmal Entscheidungen, die man nicht nachvollziehen kann. Die müssen dann eben korrigiert werden", sagte er auf die Journalistenfeststellung, dass man ihm "einen neuen Intendanten oktroyieren will, mit dem Sie nicht zusammenarbeiten wollen oder können".

Auch dass Bachler den Dirigenten Kirill Petrenko nach Salzburg bringen wolle (und damit die Berliner Philharmoniker anstelle der von Thielemann geleiteten Staatskapelle Dresden), weist Thielemann zurück. "Wie soll das gehen? Die Berliner haben doch die Zusammenarbeit mit dem Festspielhaus Baden-Baden bis 2022 verlängert. Noch einmal, es gibt Entscheidungen, die revidierbar sind. Ich hoffe auf die Einsicht der Beteiligten."

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