ABBA-Album um 4.800 Euro versteigert

Am Sonntag wurde das Sammlerstück für 42.000 Kronen versteigert + mehr zum Tag der Schallplatte.

Eine Schallplatte der legendären schwedischen Popgruppe ABBA aus dem Jahr 1981 ist bei einer Auktion in Stockholm am Sonntag für 42.000 Kronen (umgerechnet 4800 Euro) versteigert worden. "Das ist phantastisch", sagte der 48-jährige Sammler Thomas Nordin, der sich bei dieser Versteigerung von rund 25.000 ABBA-Sammlerstücken trennen wollte. Das Mindestgebot für die Platte, die dem damaligen Manager Stikkan Anderson zu seinem 50. Geburtstag gewidmet worden war, lag bei 25.000 Kronen.

Nur ein Teil der ABBA-Souvenirs wurde mit Euphorie aufgenommen. Presse-Ausschnitte aus der Erfolgszeit der Band fanden kaum Interesse. Dagegen wurde für eine violette Jacke mit ABBA-Insignien ein Preis von 31.500 Kronen erzielt, für ein Seifenstück gab es immerhin 4000 Kronen.

Nordin veräußerte bei der Auktion nahezu alle seine ABBA-Sammlerstücke, die er seit 1974 zusammengetragen hatte. Behalten will er jedoch eine Postkarte, die von den vier Band-Mitgliedern Agnetha Fältskog, Anni-Frid (Frida) Lyngstad, Benny Andersson und Björn Ulvaeus gezeichnet ist.

ABBA war vor allem in den 1970er Jahren in der Disko-Szene erfolgreich. Hits wie "The Winner takes it all", "Money, Money, Money" und "Take a Chance on Me" blieben seither im Musik-Repertoire. Die Band löste sich 1983 auf.

Tag der Schallplatte

Am 12. August war der "Tag der Schallplatte". Das Datum geht auf Thomas A. Edison zurück, der eben am 12. August 1877 die dafür grundlegende Erfindung machte: Den Phonographen.

Seitdem durchlebte die schwarze Scheibe unzählige Höhen und Tiefen - ist aber heute noch Kult. In den letzten Jahren steigen die Verkäufe wieder stetig.

In unseren Bildergalerien finden Sie die Geschichte des schwarzen Golds, die teuersten Schallplatten und noch weitere Infos rund um die flache Scheibe.

Umgerechnet 300.000 Euro ist die aktuell teuerste Schallplatte der Welt wert. Dabei handelt es sich um eine Ausgabe von John Lennon & Yoko Onos "Double Fantasy". Warum? Weil sich darauf die Fingerabdrücke von David Chapman, dem Mörder von Lennon, befinden sollen. Kurz vor dem Attentat bat Chapman Lennon um ein Autogramm.

Nicht umsonst wird Vinyl auch als das schwarze Gold bezeichnet. Auch der zweite Platz hat übrigens mit den Beatles zu tun, ergab die Recherche der deutschsprachigen Ausgabe des Musikmagazins Rolling Stone.

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