Filmkritik zu "The Expendables 4": Sylvester Stallone im letzten Kampfeinsatz

Die Starveteranen in der „Expendables“-Söldnertruppe sind merklich ausgedünnt. Waren rund um Haudegen Sylvester Stallone anfänglich noch Kaliber wie Arnold Schwarzenegger im Spiel, muss sich der vierte Teil der Actionreihe mit reduziertem Promi-Personal zufriedengeben.
Gleich zu Beginn geht ein Kampfeinsatz in Libyen schief und Lee Christmas (Jason Statham) fliegt aus der Truppe. An seiner Stelle übernimmt Freundin Gina (Megan Fox in schwarzer Fetisch-Kleidung) die Söldnereinheit, um einem Terroristen das Handwerk zu legen. Die britische Kampfmaschine Christmas macht sich auf eigene Faust auf den Weg.
Wo die kolportierten 100 Millionen Dollar Produktionskosten hingekommen sind, bleibt unerklärlich. Die Computereffekte können es nicht sein, denn die sind miserabel. Ein Gutteil der „Verfolgungsjagden“ sehen aus, als wären sie vor Fototapeten gefilmt. Erst im Nahkampf legt die Martial-Arts-Action einen Zahn zu, doch bleiben „The Expendables 4“ insgesamt räudig.
INFO: USA 2023. 103 Min. Von Scott Waugh. Mit Sylvester Stallone, Jason Statham, Megan Fox.
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