Sven Regener: Endlich auf der Trompete austoben

Sven Regener: Endlich auf der Trompete austoben
Sven Regener, Mastermind von Element of Crime und Bestsellerautor, über sein erstes Jazz-Album „Ask Me Now“, die Musikpolizei und Muskeln.

Seit mehr als 40 Jahren greift Sven Regener täglich zur Trompete. Da das Instrument bei seiner Stammformation Element of Crime aber meistens nur eine (wichtige) Nebenrolle spielt, kehrt er nun zu seinen musikalischen Wurzeln zurück. Und das ist nun mal Jazz: „Ich wollte eigentlich immer Jazz-Musiker werden“, wie der 60-jährige Deutsche dem KURIER sagt.

Gemeinsam mit Richard Pappik, Schlagzeuger von Element Of Crime, und Pianist Ekki Busch, ebenfalls eng mit der Band verbunden, hat Regener kürzlich als "Regener Pappik Busch" sein erstes Jazz-Album veröffentlicht. Es heißt "Ask Me Now" und beinhaltet Interpretationen von Jazzklassikern wie etwa "Big Nick" von John Coltrane.

KURIER: Ist die Platte aus Corona-Langeweile entstanden?

Sven Regener: Nein, die Idee hatte ich schon länger. Als ich vor 40 Jahren mit dem Trompetespielen begonnen habe, wollte ich Jazz-Musiker werden. Daraus wurde aber nichts. Vor ein paar Jahren war ich dann bei der Beerdigung meines alten Trompetenlehrers. Dort gab es eine Jazzband, mit der ich Lieder spielte. Dabei habe ich gemerkt, dass ich das Gefühl für diese Musik verloren habe. Das wollte ich ändern und habe wieder angefangen, Jazz zu spielen.

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