"Sterne unter der Stadt": Romantisch in der U-Bahn

Eine Frau mit Hut und ein Mann mit Uniform stehen auf einer Rolltreppe.
Der ORF zeigt berührenden Film mit Verena Altenberger und Thomas Prenn.

Wer in Wien mit der U-Bahn fährt, bekommt es zu Stoßzeiten gerne mit viel zu vielen gestressten und (deshalb?) unfreundlichen Menschen zu tun. In der U6 verlieben? Unvorstellbar!

Im Film, auf der Leinwand ist aber alles möglich, wie die Liebesgeschichte „Sterne unter der Stadt“ zeigt. Das Kinodebüt des heimischen Regisseurs Chris Raiber feiert Wien – die Liebe. Und zur Liebe liefert das Leben gerne Kummer und Herzschmerz gratis dazu ...

Aber der Reihe nach: Alexander (Thomas Prenn) besucht wieder einmal seinen Vater (Harald Windisch), der unter der Erde in einem kleinen Fundbüro der Wiener Linien arbeitet, um seiner verstorbenen Frau (örtlich) näher zu sein. Am Weg runter begegnet er auf der Rolltreppe zum ersten Mal Caro (Verena Altenberger). Ab diesem Zeitpunkt ist nichts mehr so, wie es einmal war. 

Alexander ist verliebt, dabei hat er sich doch als Zehnjähriger geschworen, sich niemals zu verlieben. Zusätzlich bittet ihn auch Caro, sich nicht in sie zu verlieben. Denn sie ist schwer krank: Verena Altenberger ließ für diese Rolle ihre Haare, was 2021 bei den Salzburger Festspielen für Gerede sorgte, weil sie damals kahlrasiert die Buhlschaft gab. „Sterne unter der Stadt“, das heute, Montag, um 20.15 Uhr in ORF 1 TV-Premiere feiert, steht auch auf ORF ON zum Abruf bereit.

Erzählt wird eine Geschichte, die einen in eine märchenhafte, verspielte Welt führt, die an „Die fabelhafte Welt der Amélie“ erinnert. Für Altenberger ist das Drehbuch eine der „schönsten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe“. Es ist eine sich hauptsächlich unterirdisch abspielende Romanze, ein Drama mit einer ordentlichen Ladung Schmalz.

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