St. Pölten: Musiker heizten ein – auf einer Freiluft-Herdplatte

Vorbereitung für das Eröffnungsfest: Blick vom Herrenplatz in den menschenleeren Domplatz
Trenklers Tratsch: In St. Pölten jubeln die Verantwortlichen über den Domplatz, doch die Kritik an der Gestaltung wird lauter

St. Pölten feierte am Wochenende um budgetierte 900.000 Euro den neu gepflasterten und teilbetonierten Domplatz als temporäre Event-Location „mit einem künstlerischen Feuerwerk der Extraklasse“, wie man auf der Website der „kunstsinnigen Stadt“ (Eigendefinition) lesen kann. Es hätte „ein aufsehenerregendes Programm“ gegeben: Vom herausragenden Tonkünstler-Orchester bis hin „zur Spitze der heimischen Charts sowie sakraler Musik mit Ensembles von Weltruf“ sei für „jeden Geschmack“ etwas dabei gewesen.

Am Freitag waren nach offiziellen Angaben 3.000 Menschen beim „beeindruckenden Crossover-Programm“ der Tonkünstler, am Samstag war der Platz „bis auf den letzten Platz gefüllt“ (mit 8.000 Menschen). Laut Ankündigung sollte Josh. „so richtig einheizen“ – und Local-Hero Lukascher „heizte“, so ist zu lesen, „mit sonnigen Vibes ein“. Am Sonntag schließlich folgte die Segnung des Platzes.

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