slash-Filmfestival: Blutiger Horror und finstere Abgründe

Edna (Robyn Nevin) „spukt“ in „Relic“ demenzkrank durch das Haus.
Das slash-Filmfestival startet – bis 27.9. in Wien.

Horror – das kann ein Massaker samt exzessiver Gewalt und literweise Blut bedeuten. Aber auch eine knarrende Tür oder ein Clown können Angst verbreiten. Horror kann auch etwas Alltägliches sein, in Familien und bei zwischenmenschlichen Kontakten auftreten.

Diese Bandbreite von möglichen Abgründen versucht das slash-Filmfestival mit seinem Programm abzubilden. Die Spanne reicht von „wahnwitzigen Horrorvisionen bis zu fabelhaften Animationsfilmen“ sowie „von preisgekrönten Debüts bis zu gefeierten Klassikern“, so die Organisatoren.

Eröffnet wird das Festival im Wiener Gartenbaukino am Donnerstag (17.9.) um 20 Uhr mit dem Filmdebüt der Regisseurin Natalie Erika James, dem Horror-Thriller „Relic“. Dieses unblutige, aber nicht weniger unter die Haut gehende Werk erzählt eine Alzheimererkrankung mit den Mitteln und der Bildsprache des Horror-Genres.

Corona-bedingt findet das Festival heuer in vier statt wie bisher drei Wiener Kinos statt. Mit dabei sind das Filmcasino, Metro Kinokulturhaus, Schikaneder und Gartenbaukino. Die Platzanzahl pro Vorstellung ist begrenzt. Bis man am zugewiesenen Platz sitzt, ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Bis 27.9. wird beim slash eine große Auswahl an störrischen, irren und bemerkenswerten Arbeiten aus dem Horror-Genre präsentiert. Bei rund 90 Programmpunkten sollte jeder auf seine Gänsehaut kommen.

Infos, Programm und Tickets: www.slashfilmfestival.com

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