"Siegfried" in Berlin: Ein Kraftakt und viele Gags

"Siegfried" in Berlin: Ein Kraftakt und viele Gags
Heldentenor Andreas Schager wurde in der Titelpartie bejubelt - ebenso wie Christian Thielemann als Dirigent. Die Nachtkritik.

Teil 3 der Neuproduktion von Richard Wagners "Der Ring des Nibelungen" an der Berliner Staatsoper unter den Linden - und neuerlich wurde Christian Thielemann, Einspringer für Daniel Barenboim am Pult der Staatskapelle, vom Publikum gefeiert. Auch "Siegfried" klingt atemberaubend schön, Thielemann zelebriert jedes Detail, in den ersten beiden Aufzügen nimmt er das Orchester enorm zurück, es klingt im besten Sinn bescheiden. Er ist ein fabelhafter Erzähler, der mit den enorm wortdeutlich agierenden Sängern die große Tetralogie besonders transparent gestaltet. Da versteht man jedes Wort, und auch jede musikalische Phrase ist fabelhaft hörbar.
 

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