Run auf Ausstellung Semotan & Kogelnik in der Kunsthalle Krems

Eine Frau mit dunklen Haaren liegt auf einem blumigen Kissen und schläft.
800 Gäste kamen zur Eröffnung - Schau ist noch bis zum 6. Oktober in der Kunsthalle Krems zu sehen.

Die Personale von Elfie Semotan und die Retrospektive zu Kiki Kogelnik (1935-1997) in der Kunsthalle Krems haben bei der Eröffnung am Samstag rund 800 Gäste angezogen. Mit einer weiteren Ausstellung von Olivia Mihaltianu (in der Factory) steht das Haus in diesem Jahr nach Anna Jermolaewa und Marzena Nowak sowie mit der Herbstpräsentation von Yoko Ono ganz im Zeichen bedeutender Künstlerinnen, hieß es in einer Aussendung.

Der Direktor der Kunsthalle, Hans-Peter Wipplinger, der die Schau mit Brigitte Borchhardt-Birbaumer und Stephanie Damianitsch kuratiert hat, verwies auf Parallelphänomene bei Semotan und Kogelnik, etwa ihr weltoffenes und kosmopolitisches Denken, das sie in ihr Oeuvre integrierten und in ihrem intensiven Eingebundensein in das avancierte Kunstgeschehen in Wien, Paris und New York begründet liegt. Auch ihre künstlerischen Strategien, mit denen sie sich auf emanzipatorische Weise kritisch mit den Rollenbildern der Frau auseinandersetzten, ließen Querverbindungen herstellen.

Zur Eröffnung mit anschließendem Sommerfest im Freien waren Elfie Semotan und ihre Söhne Ivo und August Kocherscheidt gekommen, aus New York angereist waren Kiki Kogelniks Witwer George Schwarz und ihr Sohn Mono Schwarz-Kogelnik. Unter den vielen Gästen waren Kunstschaffende wie Daniel Spoerri, Liam Gillick, Martha Jungwirth, Erwin Wurm, Peter Kogler, Walter Vopava und Elke Krystufek, Museumsdirektoren, Kunstsammler und Galeristen sowie Cordula Reyer, die von Semotan mehrmals fotografiert worden war.

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