Seelengesänge mit Noblesse und Leuchtkraft: Elīna Garanča im Musikverein

Dress rehearsal for the 66th Vienna Opera Ball
Die Mezzosopranistin faszinierte mit ihrem Liederabend und Werken von Berg, Berlioz und lettischen Komponisten.

von Susanne Zobl

Eine Hommage an das Kunstlied ließ Elīna Garanča, begleitet vom Pianisten Malcolm Martineau, am Dienstag im Musikverein erleben.

Mit drei Liedern von Otto Respighi, dessen Vertonung von Gabriele D’Annunzios Gedicht „O falce di Luna“ und „Sereneta Indiana“ und „Tempi assai lontani“ hob sie diese atemberaubend an. Bei den „vergangenen Zeiten“ schöpft diese Sängerin aus dem unerschöpflich scheinenden Spektrum ihrer Stimme.

Dann das erste Ereignis: Hector Berlioz’ Lieder-Zyklus „Les Nuits d’Été“. Die Gedichte von Theophile Gautier erzählen von der Liebe in ihren verschiedenen Aggregatzuständen und tiefer Trauer. Das frohsinnige „La Villanelle“ schildert zu Beginn das Treffen eines Liebespaares.

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