Scharang verfilmt Knecht: Im "Wald" kein Mann im Mittelpunkt

Brigitte Hobmeier (li.) und Gerti Drassl als Jugendfreundinnen, die sich aus den Augen verloren haben und langsam wieder annähern: „Wald“ von Elisabeth Scharang
Interview mit Regisseurin Elisabeth Scharang, die sich von Doris Knechts Roman inspirieren ließ und in „Wald“ von Stadtflucht und Frauenfreundschaft erzählt

Als Doris Knecht ihren Aussteigerin-Roman „Wald“ veröffentlichte, hat ihn Elisabeth Scharang sofort gelesen. Das war im Jahr 2015. Damals erschien ihr das Buch über eine Modedesignerin, die während der Finanzkrise alles verliert und aufs Land flüchtet, als unverfilmbar.

Eine Pandemie und ein Attentat in der Wiener Innenstadt später, hat Elisabeth Scharang die Verfilmung doch in Angriff genommen – am Freitag ist Kinostart.

Brigitte Hobmeier spielt in „Wald“ eine Investigativjournalistin namens Marian. Nachdem sie den Terroranschlag 2020 in Wien hautnah miterlebt hat, zieht sich ins Waldviertel zurück. Dort trifft sie auf eine Jugendfreundin (Gerti Drassl) – und auf Franz (Johannes Krisch).

Ein Gespräch mit der Journalistin und Filmemacherin Elisabeth Scharang über Frauenfreundschaft, Sport und MeToo.

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