Purzl Klingohr zum 80er: Eine filmreife Karriere als Mensch
Der preisgekrönte Produzent brachte es von ganz unten zu höchsten Ehren. Er blickte in die Ferne und zur Seite, aber niemals von oben herab.
"Bis 80 ist Pflicht“, sagte einst Werner Schneyder ( 2019 mit 82) zu seinem 80er, „ab 80 ist Kür.“ – „Ich lass’ meine Kinder ungern alleine“, sagt „Purzl“ Klingohr zu seinem 80er, den er heute Abend im Theater am Petersplatz feiert, „ich möcht’ noch ein paar Filme drehen, ehe ich, wie es bei den Freimaurern heißt, in den ewigen Osten gehe ... Wenn’s so weit is, kann’s mir wurscht sein, ob meine Asche ins Meer, in die Alpen oder aufs Glatteis gestreut wird.“
Nein, an ein Leben nach dem Tod glaubt er nicht, und das, obwohl er doch erst unlängst in den Schoß der katholischen Kirche zurückkehrte: „Nur wegen dem Toni Faber. Der ist als großer Mensch mit kleinen Webfehlern eine Art Gottesbeweis für mich.“
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