Premiere "La gazza ladra“: Wenn ein Vogel Federn lassen muss

Premiere "La gazza ladra“: Wenn ein Vogel Federn lassen muss
Gioachino Rossinis „La gazza ladra“ in der Inszenierung von Tobias Kratzer als Produktion des MusikTheaters an der Wien im Ausweichquartier der Halle E des Museumsquartiers

Es gibt oft gute Gründe, warum sich ein Werk nicht im Repertoire der internationalen Opernhäuser befindet. Gioachino Rossinis 1817 in Mailand uraufgeführte „La gazza ladra“ (also „Die diebische Elster“) ist so ein Fall. Mit Ausnahme der Ouvertüre, die gerne in Konzerten gespielt wird, ist das Stück weitgehend von der Bildfläche verschwunden.

Doch das MusikTheater an der Wien hat es sich seit jeher zur Aufgabe gemacht, auch Raritäten zu bergen, sie auf ihren Gehalt abzufragen. Oftmals mit sehr großem Erfolg. Dieser will sich allerdings bei der Neuproduktion dieser „Diebischen Elster“ nicht wirklich einstellen. Und das hat mehrere Ursachen.

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