Rock 'n' Roll-Legende Jerry Lee Lewis mit 87 Jahren gestorben

Rock 'n' Roll-Legende Jerry Lee Lewis mit 87 Jahren gestorben
Der "Great Balls of Fire"-Star starb mit 87 Jahren eines natürlichen Todes. Er galt als einer der besten Sänger aller Zeiten.

Die Rock 'n' Roll-Legende Jerry Lee Lewis ist tot. Der unter anderem für den Klassiker „Great Balls of Fire“ bekannte Pianist starb im Alter von 87 Jahren, wie sein Agent am Freitag mitteilte. Er starb eines natürlichen Todes.

Jerry Lee Lewis zählte zu den letzten  Größen, die in den 50er-Jahren eine Revolution in der Musik ausgelöst haben. Seine Fans nannten  ihn „The Killer“. Legendär war insbesondere sein prägnantes  Klavierspiel, untermalt von akrobatisch anmutenden Show-Acts. Er spielte mit Händen und Füßen auf dem Klavier, stieß den Hocker weg, tanzte um das Klavier oder zündete es sogar.

Carl Perkins und Johnny Cash

Geboren wurde Jerry Lee Lewis 1935 in dem kleinen Ort Ferriday in Louisiana. Als junger Pianist ging er nach Memphis, Tennessee, das bekannt für die Entwicklung der Rockabilly-Szene war. Er spielte Klavier unter anderem bei Sessions von Carl Perkins oder Johnny Cash.

Einer seiner bekanntesten Hits war „Great Balls of Fire“. Das temperamentvoll vorgetragene Stück wurde zu einem der umsatzstärksten Millionenseller des Genres. Der Song wurde von Jack Hammer und Otis Blackwell geschrieben. Die Musikzeitschrift Rolling Stone listete Lewis auf Rang 24 der 100 größten Musiker sowie auf Rang 67 der 100 besten Sänger aller Zeiten. Lewis war sieben Mal verheiratet und hatte sechs Kinder.

Zuletzt hatte er allerdings, unter anderem nach einem Schlaganfall 2019, mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

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